Der Vormarsch des Streamings hat allerdings nicht nur mit der Attraktivität von Diensten wie Youtube, Netflix oder den klassischen Mediatheken der TV-Sender zu tun: Der Wegfall der Umlagefähigkeit des Kabelanschlusses in der Nebenkostenabrechnung von Mietwohnungen im vergangenen Jahr führte dazu, dass eine Reihe von Haushalten auf andere Übertragungswege umgestiegen sind.<BR /><BR />Insgesamt 40 Prozent der Bevölkerung, die Videostreaming nutzen, bevorzugen es, Wunschinhalte dann zu schauen, wenn es zeitlich passt (On-Demand). Doch auch klassische Sehgewohnheiten halten sich stabil: 30 Prozent schauen Inhalte überwiegend zur festgelegten Sendezeit (lineares Fernsehen). Weitere 28 Prozent kombinieren beides gleichrangig. „On-Demand hat enorme Popularität, doch lineares Fernsehen ist kein Auslaufmodell. Die Angebote verschmelzen immer mehr“, sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Olaf May. Klassische TV-Sender stellten zusätzlich Abruf-Angebote wie Mediatheken zur Verfügung, während klassische On-Demand-Anbieter auch lineare Inhalte in ihr Angebot einbauen.