Das unreflektierte Denken und Handeln zeigt sich in seiner gefährlichsten Prägung: dem Antisemitismus. Frischs Parabel ist nach über 50 Jahren tagesaktuell. Menschen machen sich ständig von ihrem Gegenüber ein Bild, das sich als (Vor-)Urteil in ihren Köpfen manifestiert. Als Konsequenzen werden nicht nur das eigene Denken, sondern gar die Identitätsentwicklung des Anderen beeinflusst. Dabei gilt vor allem: was uns ferner liegt, hat die schlechteren Karten akzeptiert zu werden. Ein ewiger Sündenbock scheint sich heute schon in das kollektive Gedächtnis eingebrannt zu haben.Es spielen: Kolja Heiss (Andri), Jenny-Ellen Riemann (Barblin), Michael Hase (Lehrer/ Vater), Gabriele Langes (Mutter/Wirtin), Suzanne Fabian (Senora/Beschauer), Christoph Fortmann (Soldat), Yannick Zürcher (Pfarrer/Geselle), Thomas Giegerich (Doktor) und Stefan W. Dick (Tischler)Regie: Reinhard AuerBühne: Roberto Morello, Fabio Orsaria und Claudio AnsaloniKostüme: Sieglinde Michaeler und Walter GranuzzoWeitere Termine13.11. MERAN20 Uhr Stadttheater14.11. MERAN20 Uhr Stadttheater16.11. BRUNECK17 Uhr Pacher-Haus20.11. BOZEN20 Uhr Theater Gries27.11. STERZING20 Uhr StadttheaterInfo und Kartenreservierung: info@ftb.bz.it oder 347 6819754