„Kein Angestellter der Firma darf mit einem anderen Angestellten der Firma auf eine Beziehung, Tätigkeit oder Tat einlassen, die in ihrer Natur ganz, überwiegend oder teilweise als sexuell oder romantisch bezeichnet werden kann, ohne die Firma über die besagte Beziehung, Tätigkeit oder Tat in Kenntnis zu setzen.“Soweit eine der internen Firmenregeln in dem weltweittätigen Konzern, in dem Emma als leitende Angestellte tätig ist.Eine klare Regel – die weit in das Privatleben der Angestellten eingreift. Und die Managerin liest ihr noch weitere Firmenregeln vor, das Gespräch zwischen beiden beginnt wie ein harmloser Small-Talk – und wird zu einem spitzen Duell-Dialog.Inwieweit müssen sich Arbeitnehmer heute unterordnen, um ihren Arbeitsplatz nicht zu verlieren?„Emma in Love“ nennt sich die aktuelle Eigenproduktion der Gruppe Dekadenz, die geradewegs um dieses Thema kreist. Der britische Shooting Star unter den Autoren, Mike Bartlett, hat damit eine grimmige Realsatire aus der Wirtschaftswelt verfasst, gewürzt mit bitterbösen Dialogen und dem speziellen Humor des Inselstaates.Margot Mayrhofer und Marion Freundorfer sind in den Rollen der Emma und der Managerin zu sehen, Regie führte Ingrid Porzner.Termine und TicketsDie Aufführungen von „Emma in Love“ finden am 25., 26., 27. und 28. Jänner um 20.30 Uhr im Anreiterkeller der Gruppe Dekadenz statt. Tickets gibt es unter der Telefonnummer 0472/836393 bzw. per Mail an karten@dekadenz.it.