Groteske Verwechslungen, kuriose Zufälle und verrückte Übertreibungen – dies sind die Merkmale der Alt-Wiener Volkstheater-Posse. Johann Nestroy (1801–1862), der populärste Wiener Volksstückautor des Vormärz (1830–1848), verstand es in seinen Stücken auf wunderbare Weise — mit bissigem Spott, feinem Sprachwitz und immer mit Gesang verbunden — die Wiener Gesellschaft aufs Korn zu nehmen, sie zu erheitern und zu brüskieren.Roland Selva, künstlerischer Leiter der Freilichtspiele Südtiroler Unterland, setzt, in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Chorverband (Bezirk Bozen), mit Nestroys „Mädl aus der Vorstadt“ auf einen österreichischen Theaterklassiker, der zwar vom bösen Spott lebt, dabei aber niemals seinen Charme verliert.Mit Helmuth Mederle, Patrizia Pfeifer, Sebastian von Malfèr, Nik Neureiter, Anton Gallmetzer, Julia Wegscheider, Thekla Piger-Malojer, Katharina Gschnell, Susanne von Fioreschy, Dolores Mair und Jasmin Mairhofer kann Selva dabei auf ein überzeugendes Schauspielensemble zurückgreifen.Die musikalische Leitung liegt bei Othmar Trenner, Bühne und Kostüme bei Nora Veneri, die Lichtgestaltung bei Alfredo Piras. Der Spielort der FSU, das Klösterle in St. Florian bei Neumarkt, sorgt für zusätzliches Flair. Die Premiere findet am 17. August um 21.00 Uhr statt, gespielt wird zudem am: 20./21./24./25./27./28./31. August sowie am 1./2./3. und 4. September, jeweils um 21 Uhr.Reservierungen und Auskünfte sind ab 3. August (Bürozeiten) unter 0471/812128 oder per E-Mail info@fsu-neumarkt.com oder online http://www.fsu-neumarkt.com/de/fsu/ möglich. stol