Die Auszeichnung erhielt sie für ihre Rollen in der deutschen Produktion „Das Wunder von Kärnten“ unter der Regie von Andreas Prochaska und „Spuren des Bösen“.Drassl studierte am renommierten Max-Reinhardt-Seminar; seit 2002 gehört sie zum Ensemble des Theaters in der Josefstadt in Wien.Immer wieder ist sie auch auf anderen deutschsprachigen, manchmal auch auf Südtiroler Bühnen, sowie in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.Seit 2004 ist die Schauspielerin auch im Hörspielbereich engagiert.Schon mehrfach wurde sie für ihre schauspielerischen Leistungen ausgezeichnet:2003 erhielt Drassl den Nestroy-Theaterpreis als „beste Nachwuchsschauspielerin“ für „Die Wildente“, 2006 eine Romy als „beliebtester weiblicher Shootingstar“.Zuletzt wurde sie im Jahr 2011 mit dem ORF Hörspielpreis in der Kategorie Schauspieler/-in des Jahres ausgezeichnet.„Nein, ich bin nicht so bekannt"Trotz ihrer Vielseitigkeit: Ihr „Daheim, mein berufliches Zuhause“ sei immer noch das Theater, meinte Drassl in einem Interview mit Südtirol Online im Jahr 2010.Damals erklärte sie: „Nein, ich bin nicht so bekannt. Ich bin auch keine öffentliche Person in Wien. (…)Ich bin immer dankbar, wenn ich etwas zu tun habe, und wenn meine Arbeit mich erfüllt.“ Dies dürfte sich nun mehr und mehr ändern.Ehrungen für Maja Schöne und Armin Rohde Für die beste Hauptrolle sind bei den Deutschen Schauspielerpreisen Maja Schöne („Der Brand“) und Armin Rohde („Alleingang“) geehrt worden.Für den Charakterdarsteller und langjährigen „Tatort“-Ermittler Götz George (74) gab es den Preis für sein Lebenswerk.Für die beste Nebenrolle wurde – neben Gerti Drassl – Mark Waschke gewürdigt.Die Auszeichnungen wurden am Dienstagabend vom Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler vergeben.