Erik Gedeon und Klas Abrahamsson haben einen vergnügten Abend zwischen Birke und Börse geschaffen, frei nach dem Motto: Ein schlauer Schwede, tausend Möbel und Songs von der Sitzgruppe.So klingt „Ikea“!Was steht in jeder zweiten Wohnung? Ein Möbelstück von „Ikea“. Und wem verdanken wir das? Ingvar Kamprad, dem prominentesten Schweden, abgesehen von Pippi Langstrumpf. Ein Song-Drama über eine Möbellegende, die uns bekanntlich nicht nur wohnen, sondern leben lässt. Oder: So klingt „Ikea“!Mit fünf erwirbt er Streichholzschachteln im Hunderterpack, um sie einzeln mit einem Gewinn von mehreren Öre weiterzuverkaufen. Mit siebzehn gründet er ein Ein-Mann-Versandhaus für Möbel, die sich jeder leisten, selbst transportieren und zusammenbauen kann. Heute ist Ingvar Kamprad 85, Chef über 120.000 Mitarbeiter und 250 Möbelhäuser mit 500 Millionen Kunden pro Jahr. Mit seiner Idee vom sozialverträglichen Kapitalismus, seiner Weigerung, das Unternehmen an die Börse zu führen, und seiner Art ist er eine Ausnahmeerscheinung im Global Business. Erik Gedeon und Klas Abrahamsson haben einen Abend zwischen Birke und Börse entwickelt. Mit viel Musik und schwarzem Humor gehen sie der Frage nach, ob es so etwas wie „guten Kapitalismus“ geben kann (und wenn ja, wie viel er kostet). Getreu dem schwedischen Erscheinungsbild des Möbelhauses orientieren sich die Kompositionen an der älteren nordischen Musik. Dabei kommen auch die Möbel selbst zu Wort, darunter die singende Sitzgruppe „Bornholm“ und der steppende Hängeschrank „Dunsen“. Termine und TicketsDie Aufführungen finden am 4. und 5. Mai im Waltherhaus Bozen statt und beginnen um 20 Uhr. Karten für die Aufführung am 5. Mai sind im Büro des Südtiroler Kulturinstituts und bei Athesia Ticket erhältlich. Restkarten an der Abendkasse ab 19 Uhr.