Nun erstrahlt sie in neuem Glanz. Der Heimatpflegeverein Eppan hat dieses kunsthistorisch wertvolles Kleinod mustergültig restauriert. <BR /><BR />Lange Zeit befand sich die Kapelle – eine Totenrast zwischen Gaid/Perdonig und der Pfarrkirche St. Pauls – in schlechtem Zustand, versteckt hinter Gestrüpp. Vor 2 Jahren beschloss der Heimatpflegeverein eine aufwendige Restaurierung vorzunehmen. Das Mönch- und Nonne Ziegeldach wurde neu eingedeckt, Drainagearbeiten außen verrichtet, die Sandsteineinfassung und die Tür wurden sachgemäß restauriert, der Altarraum (Empore) und der Estrich-Boden ausgebessert. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="725108_image" /></div> <BR /><BR />„Ganz besonders freut uns die gelungene Restaurierung des Altars,“ sagt die Obfrau des Heimatpflegevereins Walburga Kössler: „Es handelt sich um ein sehr kostbares Kleinod; mit dem gesprengten Dreieckgiebel, den Lisenen und Säulen, nimmt der Altar in Miniaturformat die frühbarocken Formen großer Kirchenaltäre auf. Das Ölgemälde zeigt die Schmerzhafte Muttergottes zwischen kerzentragenden Engeln. Darüber ist die Dreifaltigkeit mit der gekrönten Himmelskönigin dargestellt. Das Vesperbild wird von 4 Heiligenfiguren flankiert.“ <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="725111_image" /></div> <BR /><BR />Die Obfrau bedankte sich bei der Besitzerfamilie Flor, den Handwerkern, den vielen Sponsoren, besonders der Gemeinde Eppan, der Stiftung Sparkasse, dem Denkmalamt und den vielen privaten Unterstützern, die diese aufwändige Restaurierung erst ermöglichten. <BR /><BR />Bürgermeister Wilfried Trettl unterstreicht die Sinnhaftigkeit solcher Initiativen. Er sprach dem Verein, insbesondere dem Vorstandsmitglied Christoph Frank, der die Arbeiten begleitete und auch selbst Hand anlegte, seinen Dank aus. <BR /><BR />„In der Gemeinde Eppan gibt es viele ähnliche Kleindenkmäler, sie sind ein wichtiger Bestandteil der heimischen Kulturlandschaft“, sagt der Bürgermeister. Einige dieser Kleindenkmäler müssten noch einer Restaurierung unterzogen werden, wobei der Heimatpflegeverein auch künftig mit Unterstützung der Gemeinde rechnen könne, betont Bürgermeister Wilfried Trettl.