Auf dem Areal der ehemaligen Kaserne Enrico Federico entstehen neue Wohnbauzonen, ein bedeutender Schritt für die Entwicklung der Stadt und ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Flächennutzung.Um eine qualitätsvolle und zukunftsfähige Bebauung zu gewährleisten, hat die Gemeindeverwaltung einen internationalen Planungswettbewerb ausgeschrieben, an dem an die 100 Architekturbüros und Planungsteams aus aller Welt teilgenommen haben. In einem ersten Auswahlverfahren wurden zehn Teams ausgewählt, die in der zweiten Phase konkrete Gestaltungsvorschläge für das Areal erarbeitet haben. Diese Ergebnisse sind nun bis Ende Mai 2025 im 1., 2. und 3. Stock des Rathauses ausgestellt. Sie können von Montag bis Donnerstag von 08:30 bis 12:30 und von 15:00 bis 16:30 Uhr besichtigt werden, am Freitag von 08:30 bis 12:30 Uhr. Die Vision der Gemeinde Bruneck ist klar: Es soll leistbarer Wohnraum entstehen. Auf dem Gelände sind neben gefördertem Wohnbau auch Wohnungen mit Preisbindung, Sozialwohnungen und Unterkünfte für Arbeiterinnen und Arbeiter vorgesehen. Damit reagiert die Gemeinde gezielt auf die steigende Nachfrage und schafft neue Perspektiven für Menschen, die dringend auf leistbares Wohnen angewiesen sind.Bevor bebaut wird, erfolgen die Sanierung der Flächen durch die Landesverwaltung sowie der Abriss bestehender Gebäude. Die Gemeindeverwaltung rechnet damit, dass ab dem Jahr 2026 mit der konkreten Umsetzung der Wohnprojekte begonnen werden kann. Die Bebauung erfolgt auf bereits versiegeltem Gelände. Es wird somit kein zusätzlicher Boden verbraucht – ein wichtiger Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und zur Vermeidung weiterer Bodenversiegelung.Mit diesem Vorhaben setzt Bruneck einen wesentlichen Impuls für eine soziale und nachhaltige Stadtentwicklung. Gleichzeitig wird ein aktiver Beitrag zur Stabilisierung der Immobilienpreise geleistet. Die Gemeindeverwaltung stellt jedenfalls sicher, dass auch in den kommenden Jahren ausreichend Flächen für den geförderten Wohnbau – sowohl im Stadtgebiet als auch in den Fraktionen – zur Verfügung stehen.zum Artikel der Gemeinde