In der Sitzung vom 28. November 2025 hat die Landesregierung die Einleitung des Verfahrens zur Änderung des Bauleitplanes für die Eintragung des neuen Brunecker Nordrings hinter der Industriezone beschlossen. Bürgermeister Bruno Wolf und Mobilitätsstadtrat Hannes Niederkofler begrüßen den Beschluss der Landesregierung, mit dem ein entscheidender Schritt für ein Mobilitätsprojekt gesetzt wird, auf dessen Umsetzung viele Menschen seit Jahren warten. Amtsdirektor Matthias Plaikner berichtet, dass die Gemeinde seit über 25 Jahren gemeinsam mit dem Land an verschiedenen Varianten arbeite, um die Anrainerinnen und Anrainer des heutigen Nordrings dauerhaft zu entlasten. Viele Lösungsansätze seien geprüft, weiterentwickelt und abgewogen worden – nun stehe erstmals ein klarer, realisierbarer Weg fest. Für die Bewohnerinnen und Bewohner entlang des bestehenden Nordrings bedeute dieser langfristig eine erhebliche Reduzierung der Belastung durch Verkehr und Lärm sowie eine Verbesserung in punkto Sicherheit, so Plaikner. „Der neue Nordring entlastet nicht nur die heutigen Anrainerinnen und Anrainer, sondern verbessert insgesamt die Verkehrssituation in Bruneck und den umliegenden Orten. Lebensqualität, Verkehrssicherheit, Umwelt und Zukunftsperspektiven stehen bei unserem regelmäßigen Austausch mit dem Land und den Interessensgruppen jedenfalls im Vordergrund. Die zusätzlichen Schutzflächen in den Ahrauen sind ein klares Zeichen dafür, dass wir nicht nur eine Mobilitätsinfrastruktur schaffen, sondern auch Räume für Natur und Erholung sichern“, betont Bürgermeister Bruno Wolf.Stadtrat Hannes Niederkofler verweist auf die Entwicklungsmöglichkeiten für die Stadt, die sich durch die Realisierung des neuen Nordrings eröffnen: „Mit dem neuen Nordring wird die Siedlungsgrenze gemäß dem Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft definiert, die verbindlich ist und somit als Grundlage für sämtliche räumliche Entwicklungen dient. In Abstimmung mit den zuständigen Landesstellen hat die Gemeinde im Bereich der Ahrauen Schutz- und Pufferstreifen zur Sicherung der sensiblen Landschaft festgelegt.“Nicht nur innerstädtisch wird der künftige Nordring Entlastung bringen, er wird auch eine bedeutende Verbindungsstraße für die umliegenden Gemeinden darstellen. Der Verkehr wird flüssiger und geordneter, Staus werden reduziert, wovon die Bevölkerung, die Wirtschaft und die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler profitieren werden. Die definitive Genehmigung der Bauleitplanänderung wird im Frühjahr 2026 erfolgen. Zuvor wird es noch Treffen zwischen Land und Gemeinde zu technischen Details geben. Der Beginn der Arbeiten ist auf 2028 festgelegt. Die neue Trasse des NordringsFoto: LPA Amt für Straßenbau Nord-Ostzum Artikel der Gemeinde