Interesse für das Wetter habe er immer schon gehegt, erinnert sich Florian Schmalzl. „Früher habe ich immer mit meinem Opa die Niederschlagsmenge im Garten abgelesen.“ Seine erste Wetterstation bekam er schließlich zur Firmung. Mittlerweile hat er 2 Stationen in der Wiese vor seinem Elternhaus stehen.Aus dem Interesse für das Wetter entstand ein Hobby, das immer größere Ausmaße bekam: Inzwischen betreibt der 17-Jährige Schüler eine Webseite und eine Facebook-Seite mit 17.000 Followern. „Ich investiere dafür viele Stunden“, erklärt der bescheidene Jugendliche gegenüber STOL. Schließlich antwortet er jeder Frage in den Kommentaren und tretet in Kontakt mit den Personen, die ihm folgen. Schmalzls Webseite. - Foto: DLifeSo sieht die Arbeit als Hobby-Meteorologe ausFür seine Prognosen bezieht er sich auf seine Wetterstation, die den ganzen Tag über Luftfeuchtigkeit und Temperatur misst. Die Daten werden auf ein Gerät in der Wohnung nebenan übertragen.Zudem wertet der Hobby-Meteorologe Karten und Diagramme aus, die auf eigenen Seiten von Wetterstationen in der ganzen Welt gesammelt werden. Mit dem Microsoft-Programm Power-Point erstellt er Südtirol-Wetter-Karten, die er anschließend hoch lädt. Der Burggräfler Wetterfrosch bei der Erstellung seiner Prognosen an seinem Arbeitsplatz. - Foto: DLifeBei so vielen Fans und Followern stellt sich die Frage, ob er, wie mittlerweile viele Influenzer, bereits Werbeaufträge bekommen habe: „Ja, ich habe einen Auftrag aus China bekommen. Aber an Werbung bin ich nicht interessiert – es soll ein Hobby bleiben.“Und wie geht sein Umfeld, wie zum Beispiel seine Mitschüler und Lehrer, damit um? Schmalzl schmunzelt: „Naja, manchmal fragen sie mich schon wie am Wochenende das Wetter wird.“stol/ape