Bei Massenprotesten an der Gaza-Grenze sind seit Ende März nunmehr 37 Palästinenser getötet und Hunderte durch Schüsse israelischer Soldaten verletzt worden. Die israelische Armee hat immer wieder betont, die meisten der Getöteten seien „Terroristen” gewesen.Es ist der schlimmste Gewaltausbruch seit dem Gaza-Krieg 2014. Anlass für den „Marsch der Rückkehr” ist der 70. Jahrestag der israelischen Staatsgründung. Die Palästinenser sehen die Staatsgründung als Katastrophe an, weil 1948 Hunderttausende von ihnen fliehen mussten oder vertrieben wurden. Sie pochen auf ein „Recht auf Rückkehr” in das heutige israelische Staatsgebiet. Israel lehnt dies ab.Nach palästinensischen Schätzungen ging die Zahl der protestierenden Palästinenser weiter zurück - von am Anfang mehreren Zehntausend auf am Freitag nur noch mehrere Tausend. Die israelische Armee sprach von rund 3.000.apa/dpa