Die Touristen seien am Ort Moungo-Ndor von „einer Bande bewaffneter Terroristen“ als Geiseln genommen worden, als sie auf dem Weg zu berühmten Seen in der Region gewesen seien. Wer die Geiselnehmer genau waren und wie lange sich die Urlauber in ihrer Gewalt befunden hatten, blieb zunächst unklar.Das Schweizer Außenministerium in Bern erklärte, die befreiten Schweizer seien den Umständen entsprechend wohlauf. Die Behörde sei am Dienstag von den kamerunischen Behörden über die Entführung und die anschließende Befreiung informiert worden. Die Schweiz bemühe sich, detailliertere Informationen zu erhalten, hieß es.Die Entführung trug sich im unruhigen Nordwesten des Landes unweit der nigerianischen Grenze zu. Dort begehrt die englischsprachige Minderheit Kameruns auf, sie fühlt sich von der französischsprachigen Mehrheit des Landes unterdrückt. Ob es einen Zusammenhang zwischen dem schwelenden Konflikt und der Entführung gab, war jedoch zunächst nicht bekannt. Im fast 1000 Kilometer entfernten äußersten Norden Kameruns kommt es auch immer wieder zu Angriffen und Anschlägen der islamistischen Terrormiliz Boko Haram.dpa