Im Alltag wird vieles teurer. An manchen der Posten lässt sich nur schwer einsparen. Doch es gibt durchaus Sparoptionen, die in der Krise ein paar Euro sichern. Der Tipp aus der Schuldnerberatung: Nur langfristige Änderungen können tatsächlich helfen, nicht ungewollt in die Schuldenfalle zu rutschen.<BR /><BR /><b>Tipp 1: Fahrrad oder Fahrgemeinschaft statt eigenem Auto</b><BR /><BR />Das meiste Einsparpotenzial gibt es laut Schuldnerberatung im Bereich der Mobilität. Das Auto etwa belastet das Konto erheblich mehr als womöglich auf den ersten Blick erwartet. Ein Fahrrad kostet in der Anschaffung zwar zunächst Geld, spart aber im Unterhalt viel ein.<BR />Bei kurzen Strecken – diese liegen laut der Schuldnerberatung bei maximal 8 Kilometern, die sonst mit dem Auto zur Arbeit zurückgelegt werden – mache sich außerdem der zeitliche Unterschied kaum bemerkbar.<BR />Wer nicht ganz auf das Auto verzichten kann, kann über Carsharing nachdenken. Aber auch Fahrgemeinschaften sparten Kosten für Bahntickets, Sprit und das Leihauto ein. Eine Option kann zudem das Teilen eines Autos mit den Nachbarn sein.<BR /><BR /><b>Tipp 2: Energieverträge checken</b><BR /><BR />Bei Strom- und Gasverträgen kann sich ein Vergleich lohnen. Wer bisher keine Preiserhöhung erhalten und einen günstigen Vertrag hat, sollte aber vorerst bei seinem bisherigen Anbieter bleiben. <BR /><BR /><b>Tipp 3: Telefon und Mobilfunk</b><BR /><BR />Auch hier liegen ein paar zusätzliche Euro versteckt. Geld sparen kann zum Beispiel, wer auf Neuverträge oder Vertragsverlängerungen mit (erneut) 24 Monaten Mindestlaufzeit verzichtet. Auch Einsteigerverträge im Bereich Mobilfunk sollten genau unter die Lupe genommen werden, hier ist ein Prepaid-Vertrag oft günstiger; er ist jederzeit kündbar, indem die Karte nicht mehr aufgeladen wird. Wer zu Hause nur wenig das Internet nutzt, kann auch die Datengeschwindigkeit drosseln und damit Geld sparen: 16 Megabit pro Sekunde reichen für Singles in den meisten Fällen aus. <BR /><BR /><b>Tipp 4: Girokonto und Kreditkarte wechseln</b><BR /><BR />Wenn für das Girokonto erhebliche Gebühren anfallen, könnte ein Wechsel zu einem Online-Konto oder einer Direktbank eine gute Idee sein. Aber nicht nur das Girokonto sollte man kritisch prüfen. Auch für die Kreditkarte muss man nicht zwingend Gebühren zahlen. Am Markt gibt es kostenlose Angebote. Laut „Finanztest“ lassen sich so rund 100 Euro pro Jahr einsparen.<BR /><BR /><BR /><b>Tipp 5: Ratenkredit statt Kontoüberziehung</b><BR /><BR />Die Zinsen für Dispokredite sind meist hoch und belasten das Budget. Eine Alternative können günstigere Ratenkredite sein. So wird das Konto nicht überzogen und man kommt schneller aus den roten Zahlen heraus. <BR /><BR /><b>Tipp 6: Sparrate anpassen</b><BR /><BR />Bei einem ETF-Sparplan ist es einfach: Sparerinnen und Sparer können ihre monatliche Rate jederzeit senken oder ganz aussetzen. Denn wenn das Geld gerade so bis zum Ende des Monats reicht, kann eben nicht mehr so viel gespart werden. Bei anderen Sparprodukten ist es oft ebenfalls möglich, die Sparrate anzupassen. Hier sollte man mit dem Anbieter Kontakt aufnehmen.<BR /><BR /><b>Tipp 7: Altersvorsorge befristet beitragsfrei stellen</b><BR /><BR />Bei der Altersvorsorge gilt, wie bei allen anderen Sparprodukten auch: Eine Kündigung ist immer die schlechteste Option. Lieber den Anbieter kontaktieren und alternative Lösungen finden. Bei vielen Vorsorgeprodukten kann man sich vorübergehend beitragsfrei stellen lassen oder die Beiträge stunden.<BR /><BR /><b>Tipp 8: Versicherungen überprüfen</b><BR /><BR />Im Posten „Versicherung“ verstecken sich oft viele verschenkte Euro. Das gilt etwa bei der Kfz-Versicherung. Zum Beispiel: Das Auto ist in die Jahre gekommen und man kann bereits auf den Vollkasko-Schutz verzichten. Haftpflicht und Teilkasko kommen Versicherte deutlich günstiger. Wer noch dazu von der monatlichen oder quartalsweisen Zahlweise auf jährliche Zahlweise umstellt, kann weitere Euros einsparen.<BR />Wer weitere alte Versicherungen findet, kann auch hier nachjustieren. Und auch bei der Haftpflichtversicherung hilft ein Blick auf die Zahlen. Wer Vergleichsportale durchstöbert und günstigere Anbieter findet, kann einige Euro einsparen.<BR />