<b>Von Doris Ebner</b><BR /><BR />Die einen lieben es, die anderen hassen es, manche versuchen, Mal für Mal ihre Angst zu besiegen, wieder andere lassen es einfach über sich ergehen: Im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, ist eine Herausforderung, die die unterschiedlichsten Reaktionen auslösen kann. <BR /><BR />Wer es nicht mag, meidet es meist – und doch ist das nicht immer möglich. Sowohl in der Schule als auch im Job warten nämlich immer wieder Prüfungs- und Vortragssituationen, die sich nicht umgehen lassen.<BR /><BR /> Umso wichtiger ist es, rechtzeitig die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und bereits vorab wichtige Gedankenarbeit zu leisten, damit das lähmende Gefühl von Angst erst gar nicht aufkommt. <h3> Vorbereitung als starkes Fundament</h3>Der erste Schritt zur Überwindung von Prüfungs- und Vortragsangst ist eine gute und gewissenhafte Vorbereitung. Das, was es vorzubereiten gilt, sollte so oft wiederholt werden, bis es tatsächlich sitzt. Wichtig ist jedoch, sich hierbei nicht unnötig unter Druck zu setzen. <BR /><BR />Eine gute Einteilung kann nicht nur helfen, den Überblick zu behalten, sondern trägt auch dazu bei, Stress zu reduzieren. Sich über mehrere Tage immer wieder für eine begrenzte Zeit mit den gefragten Themen oder dem Programm auseinanderzusetzen, ergibt mehr Sinn, als im letzten Moment mit rauchendem Kopf alles aufzusaugen. <BR /><BR />Außerdem kann es nützlich sein, sich auf dem Weg zu einer Prüfung, einem Vortrag oder einem Auftritt kleinere Zwischenziele zu setzen. Ein Teil am Montag, ein Teil am Dienstag, ein Teil am Mittwoch. Und wenn Sie wieder einen Schritt weitergekommen sind, dürfen Sie sich ruhig selber loben. <h3> Angst ist meist kein guter Ratgeber</h3>Wenn die Prüfungs- oder Vortragssituation noch weit genug entfernt ist, überlegen Sie einmal ganz rational: Ist die Angst tatsächlich berechtigt oder spielt Ihnen Ihre Fantasie vielleicht einen Streich? <BR /><BR />Und weiter: Was bringt es, Angst zu haben und welcher Vorteil entsteht dadurch? Oder lähmt das Gefühl vielmehr und sorgt dafür, dass irgendwann erst recht gar nichts mehr geht? In den meisten Fällen gibt es keinen wirklichen Grund zur Panik. <BR /><BR />Wer sich gut vorbereitet hat, ist bestens gerüstet. Und selbst wenn die Zeit nicht ausgereicht hat, um alles perfekt zu planen und zu memorieren: Die Welt dreht sich weiter und meist gibt es eine zweite Chance. Das wirkliche Drama spielt sich also vorwiegend in unserem Kopf ab. <h3> Zurück zum Ursprung</h3>Jede Angst hat einen Auslöser – und meistens ist das in diesen Fällen nicht die Prüfung, der Vortrag oder der Auftritt selbst. Der wahre Grund für den übermäßigen Stress liegt oft tiefer und muss erst ausfindig gemacht werden. <BR /><BR />Die Angst, zu versagen, das Gesicht oder den guten Ruf zu verlieren, der Gedanke an Spott und Ablehnung, das Gefühl von Scham: Das alles können Gründe dafür sein, dass unser System in eine Schockstarre verfällt. <BR /><BR />Um die Panik zu besiegen, muss deshalb in einem ersten Schritt mit geeigneten Übungen und Strategien der Ursache der Schrecken genommen werden. Ist das geschehen, ist die Last schon ein großes Stück kleiner – und das Blackout rückt in weite Ferne.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1030308_image" /></div> <embed id="dtext86-64782998_listbox" />