Schon das „Aufwärmen“ war alles andere als ein Kinderspiel, sondern purer Wahnsinn und gleichzeitig eine Weltpremiere: In schwindelerregender Höhe von 300 Metern spielten sich Erkan Soysal und Rene Schittko den Ball zwischen den beiden Gondeln der Schnalstaler Gletscherbahn zu. Immer den Abgrund vor Augen, den peitschenden Wind im Genick. Gut gesichert ging es hoch hinauf in luftige Höhen. - Foto: DLifeDoch die Beiden blieben cool und schafften es, sich den Ball bis zu 30 Mal von Gondel zu Gondel zuzuspielen. Unvergessliches Show-Tennis der Extraklasse und eine sportliche Höchstleistung, die hier geboten wurde. Das jubelnde Publikum war begeistert, das Adrenalin der Athleten bis ins Tal zu spüren.Abschlag von der GondelAnschließend dann schritten die Jungs zum wichtigsten Programmpunkt des Tages und waren heiß darauf, den Weltrekord zu holen. Vom Dach der Seilbahngondel aus, die in einer Höhe von etwa 150 Metern positioniert war, begann der gut vorbereitete Rene Schittko einen Tennis-Aufschlag zu machen und den Ball hinunter ins Tal zu schießen.220 Meter Luftlinie entfernt versuchte der hoch motivierte Tennis-Profi Erkan Soysal an der Talstation den Tennisball, der Geschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometer pro Stunde erreichte, mit seinem Schläger aufzufangen. Ein wahrlich spektakuläres Unterfangen. Tony Soysal, der ebenfalls auf der Gondel stand, moderierte die Show und transportierte die Spannung hinunter ins Tal. Rene Schittko beim Abschlag auf der Gondel der Schnalstaler Gletscherbahn. - Foto: DLife„Schwierige Bedingungen“Wie die Protagonisten gegenüber STOL erklärten, gab es zunächst Probleme, da der Wind im Gegensatz zur Generalprobe am Vortrag etwas auffrischte und so die Flugbahn des Balles äußerst schwer zu berechnen war. Erkan Soysal bereit für den Weltrekordversuch. - Foto: DLifeEine große Herausforderung also für die Ausnahme-Sportler. Von 10 Versuchen mussten 3 passen, sprich 3 Bälle mussten mit dem Schläger aufgefangen werden. Und es passte dann auch trotz der schwierigen Verhältnisse. Der unglaubliche Weltrekord war geknackt. Der Jubel auf der Gondel und im Tale groß. Erleichterung und Jubel nach dem geglückten Rekord! - Foto: DLifeShow-Tennis mit Wahnsinns-PanoramaAnschließend ging es dann für alle hoch auf den Gletscher, auf das höchstgelegene Hotel Europas, dem „Glacier Hotel Grawand“ auf 3.212 Metern Meereshöhe. Bei Getränken und Snacks und noch einigen lockeren Ballwechseln auf der Panorama-Dachterrasse des Hotels ließen die Sportler den erfolgreichen Tag ausklingen.STOL war bei dem Event hautnah dabei und plauderte nach dem Weltrekord mit den 3 frischgebackenen Weltrekordhaltern. (siehe Video) Weltrekord-Interview auf der Terrasse des „Glacier Hotel Grawand“. - Foto: DLifeWer dieses Event der Extraklasse verpasst haben sollte, hat im Frühjahr 2019 noch einmal die Chance, eine ähnlich spektakuläre Show zu erleben. Dann nämlich, so der Plan, wollen die 3 zurückkehren auf den Schnalstaler Gletscher für einen neuen irren Weltrekordversuch.stol/vs