Alfano hob den wichtigen Beitrag Italiens zur besseren Kontrolle der Grenzen zu Österreich hervor. „Wir haben die Kontrollen an den Grenzen verschärft. Wir kontrollieren die Züge nach Österreich und die Regierung in Wien hat zugegeben, dass eine Brenner-Mauer nicht mehr notwendig ist. Wir haben das gehalten, was wir versprochen haben“, kommentierte der Innenminister.Europa müsse jedoch seine Pflicht erfüllen und seine Versprechen in punkto Umverteilung der Migranten erfüllen. Auch die Rückführung von Wirtschaftsmigranten ohne Recht auf Flüchtlingsstatus in Europa sei von entscheidender Bedeutung, sagte Alfano.Italien steht nicht vor dem Kollaps150.000 Migranten versorge Italien zurzeit. Das italienische Flüchtlingsaufnahmesystem stehe trotz der massiven Ankünfte in den letzten Tagen zwar nicht vor dem Kollaps, Europa müsse jedoch in punkto Flüchtlingsproblematik zusammenhalten.„Über die Flüchtlingskrise entscheidet sich Europas Zukunft. Unser Kontinent ist mit der größten Flüchtlingskrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs konfrontiert“, warnte Alfano."Wir retten alle Menschen, die im Meer in Not sind" Italien werde weiterhin Migranten im Mittelmeer retten. „Wir retten alle Menschen, die im Meer in Not sind. Erst dann fragen wir, ob sie Recht auf Verbleib in Europa haben. Italien ist ein Land, das alle Flüchtlinge rettet“, so der Innenminister.apa