Georg Simeoni aus Neumarkt ist über 50 Jahre aktiv beim AVS dabei, seit 14 Jahren steht er an der Spitze des Vereins. Für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Alpenverein wurde er nun geehrt. Dazu ein Interview mit ihm.<BR /><BR /><Fett>Wie sind Sie als Neumarkter, wo es eigentlich nicht so viele hohe Berge gibt, überhaupt zum Alpenverein gekommen? </Fett><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz>Georg Simeoni: Das stimmt, aber meine Leidenschaft für Berge und die Natur hat schon in meiner frühesten Jugend begonnen. Deswegen war der Alpenverein der richtige Ansprechpartner für mich. Mit 20 Jahren bin ich dem AVS beigetreten.<BR /><BR /><Fett> <KeinAbsatz></KeinAbsatz>Welche Aufgaben haben Sie im Alpenverein übernommen?</Fett><BR />Simeoni: Zunächst war ich Naturschutzreferent der Ortsstelle Neumarkt. Später wurde ich für 9 Jahre Erster Vorstand der Sektion Unterland. Von 1998 bis 2011 hatte ich in der Landesleitung das Hütten- und Wegereferat inne und wurde dann zum Vorsitzenden gewählt.<BR /><BR /><KeinAbsatz></KeinAbsatz><b>Sie stehen also seit 15 Jahren an der Spitze des Alpenvereins. Bei den Neuwahlen im Frühjahr dieses Jahres wurden Sie mit 95 Prozent der Stimmen wieder gewählt. Was bedeutet <Fett>das für Sie?</Fett></b><BR />Simeoni: 95 Prozent der Stimmen ist ein starkes Zeichen des Vertrauens und motiviert mich, mit meinem ausgezeichneten Führungsteam weiter zu machen. Besonders freue ich mich über den großen Rückhalt, den ich im Verein habe. Das zeigt mir, dass meine Arbeit geschätzt wird. <BR /><BR /><Fett> <KeinAbsatz></KeinAbsatz>Herr Simeoni, Sie wurden einmal als „Anwalt der Berge“ bezeichnet. Was sagen Sie dazu?</Fett><BR />Simeoni: Ich fühle mich als jemand, der die Stimme erhebt, wenn es um die Berge und die Natur geht. Ich stehe bestimmten Entwicklungen kritisch gegenüber und habe keine Scheu, meine Meinung offen zu sagen – auch wenn ich dadurch manchmal anecke. Aber das gehört dazu, und ich werde diesen Weg weitergehen, weil mir der Schutz der Berge und der Natur am Herzen liegt.<BR /><BR /><Fett> <KeinAbsatz></KeinAbsatz>Sie haben das Verdienstkreuz des Landes Tirol erhalten. Was bedeutet die Auszeichnung für Sie?</Fett><BR />Simeoni: Das ist für mich eine große Ehre. Gleichzeitig ist sie aber auch eine Auszeichnung für das Ehrenamt. Ich möchte diese Auszeichnung auch meiner Frau und meinen Mitarbeitern widmen, denn ohne ihre Unterstützung wäre das alles nicht möglich gewesen. So gesehen ist es ein gemeinsamer Erfolg.<BR /><BR /><Fett> <KeinAbsatz></KeinAbsatz>Wie sehen Sie die Zukunft des Alpenvereins?</Fett><BR />Simeoni: Wir wachsen immer weiter. Vor 3 Wochen haben wir das 80.000ste Mitglied aufgenommen. Das Interesse der Menschen an der Natur und den Bergen wird immer größer, und ich bin mir sicher, dass wir einer guten Zukunft entgegensehen. <BR /><BR /><Fett> <KeinAbsatz></KeinAbsatz>Der Alpenverein Südtirol ist einer der größten Vereine in Südtirol. Was macht ihn so beliebt?</Fett><BR />Simeoni: Wir vermitteln Werte und verstehen uns als eine Wertegemeinschaft im sozialen und gesellschaftlichen Bereich und sind zudem auch parteipolitisch unabhängig. Der AVS ist wie ein Kit in der Gesellschaft, ein Bindeglied, das Menschen aus allen sozialen und gesellschaftlichen Bereichen zusammenbringt. Das macht uns zu einem starken Verein.