Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Der mächtige, aus der Kleinen Kolbenspitze und dem Hauptgipfel bestehende, fast 2900 Meter hohe Bergaufbau, von den Einheimischen einfach nur „Kolbner“ genannt, bildet den Nordostpfeiler der Texelgruppe. Durch einen langen Berggrat ist er mit dem Tschigat verbunden, sein Nordostgrat streicht, die Matatzspitze tragend, in Richtung St. Leonhard, und der Nordgrat fällt gegen Moos ab.<BR /><BR />Obwohl der Ausgangspunkt der Tour, ein Parkplatz unweit von Kratzegg, des höchsten Hofes im Streuweiler Ulfas, immerhin 1500 m hoch liegt, ist der Aufstieg doch lang und anstrengend. Aber die Route ist wie erwähnt unschwierig und gut markiert. Sie führt zuerst auf einem Waldweg zu den Wiesen und Hütten der Winteritalm (oder Windtrittalm) und weiter in die Nähe der Oberen Ulfaser Alm mit ihrer Hirtenhütte.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1064367_image" /></div> <embed id="dtext86-66129905_listbox" /><BR /><BR /> Ab da geht es, höchstens Pfadspuren oder gar nur der Markierung folgend, über steile Viehweiden hinauf zur Vegetationsgrenze und zu einem weithin sichtbaren Steinmann im Ostgrat der Kleinen Kolbenspitze, und schließlich, über Felsschutt und Platten aus silbrig glänzendem Muskovitglimmerschiefer, zum Schlussgrat und zu dem auf schmaler Schneide stehenden Gipfelkreuz.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1064370_image" /></div> <BR />Wie die urkundlichen Nennungen des Berges aus der Zeit um 1500 belegen, hat er seinen Namen trotz heute unterschiedlicher Schreibweise und Aussprache von dem südseitig unter ihm eingeschnittenen, unweit von St. Martin mit einem Wasserfall ins Haupttal ausmündenden Kalmtal erhalten. <BR /><BR />Brechen auf dieser so wie auch auf der Pfelderer Seite sehr steile Hänge ab, so zieht von Ulfas eine große, hoch hinauf grasbewachsene Talmulde empor, in der die erwähnten Almen liegen und, an diesen vorbei, unsere markierte Normalroute zum Gipfel führt. Dieser bietet aufgrund seiner Höhe und freien Lage zwischen Texelgruppe, Ötztaler Hauptkamm, Stubaier und Sarntaler Alpen eine großartige Aussicht. <BR /><BR />Nach der Gipfelrast steigen wir bis in die Nähe der Oberen Ulfaser Alm über die Aufstiegsroute ab und wählen, sofern wir nicht dieser weiter über die Winteritalm folgen wollen, den Abstieg zur (unteren) Ulfaser Alm. Deren Gastschenke bietet Einkehrmöglichkeit, bevor dann in nahezu ebener Hangquerung wieder zum Ausgangspunkt zurückgekehrt wird. <h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1064373_image" /></div> <BR /><b>Wegverlauf:</b> Anfahrt nach Moos in Passeier und links über Platt und Ulfas hinauf zum Parkplatz unweit des Hofes Kratzegg (1520 m). Von da stets mit Nr. 2 zuerst kurz auf der Straße und dann auf dem rechts abzweigenden Fußweg durch Wald hinauf zu den Hütten der Winteritalm und zu Wegteilung mit Wegweisern unweit der Oberen Ulfaser Alm (ca. 1950 m); nun auf Steig und Steigspuren – stets Nr. 2 – über Grashänge, Blöcke und Schrofen empor zu einem weithin sichtbaren Steinmann (ca. 2550 m) und nun mit Nr. 3 über Schieferplatten hinauf zum Gipfelsteinmann und zum Gipfelkreuz (2868 m; ab Parkplatz 4 <EinHalb></EinHalb> Std.). - Abstieg: Über die Aufstiegsroute wieder hinab bis zur Wegteilung zwischen Winteritalm und Oberer Ulfaser Alm und nun entweder weiter auf dem Weg 2, oder – hier vorgeschlagen – rechts kurz hinüber zur letztgenannten Alm (1960 m; kein Ausschank) und mit Mark. 2 A durch steile Waldhänge teils absteigend, teils querend hinunter zur Ulfaser Alm (1601 m; Gastschenke; ab Oberer Alm 1 Std.); von da in <EinHalb></EinHalb> Std. nahezu eben zurück zum Parkplatz (ab Gipfel ca. 3 Std.).<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 1348 m<BR /><b><BR />Gesamtgehzeit:</b> 7 - 8 Std.<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> Lange und anstrengende, aber unschwierige Hochtour auf markierten Routen. Auf verlässliche Witterung achten!<BR /><BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 53 (Meran) - <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 011 (Meran und Umgebung).<BR /><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere Wandertipps von ihm.</a>