Insgesamt sind auf der traditionsreichen Messe rund 170 Welt- und Europapremieren zu sehen. Bis zum 13. März werden etwa 260 Aussteller aus 31 Ländern sowie über 700 000 Besucher erwartet. Die Messe steht ganz im Zeichen der sich erholenden Autokonjunktur. Neben den klassischen Autos nehmen am Automobilsalon Elektromobile und alternative Fahrzeuge immer mehr Platz ein. Ihnen ist der „Grüne Pavillon“ vorbehalten.Ausgestellt werden die Fahrzeuge auf einer Fläche von 80 000 Quadratmetern. Die Nachfrage der Autobauer für den diesjährigen Automobilsalon sei so groß gewesen, dass das Messezentrum schon jetzt zu klein sei, sagten die Organisatoren.Brabus zeigt „stärksten Geländewagen der Welt“Den „stärksten Geländewagen der Welt“ will der Mercedes-Tuner Brabus vorstellen. Es handelt sich um einen Umbau der Mercedes G-Klasse. Der Wagen erhält nach Angaben des Unternehmens aus Bottrop einen V12-Motor mit Doppelturbo, der bei Mercedes unter anderem in der S-Klasse eingebaut wird. Brabus steigert den Hubraum allerdings von 5,5 auf 6,3 Liter und hebt die Leistung auf 588 kW/800 PS an.Theoretisch erreicht der Wagen laut Brabus eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h. Er wird aber mit Rücksicht auf die Breitreifen auf den 23-Zoll-Felgen elektronisch auf Tempo 240 km/h begrenzt.Seat zeigt Geländewagen-Studie IBX Nach VW, Audi, Porsche und Skoda drängt es offenbar auch das Schwesterunternehmen Seat auf die Buckelpiste. Beim Automobilsalon zeigt das Unternehmen mit der Studie IBX, wie ein kompakter Geländewagen aus Spanien aussehen könnte.Das Schaustück greift die betont sportliche Formensprache der Studie IBE vom Pariser Salon im Herbst 2010 auf. Der nur 4,26 Meter lange und gerade 1,62 Meter hohe Allradler hat eine steil abfallende Dachlinie wie ein Coupé und nur zwei Türen. Dazu gibt es LED-Scheinwerfer, ausgeprägte Linien unterhalb der Fenster und markante Seitenschweller.Technisch nimmt der IBX Geländewagen-Kritikern den Wind mit einem Plugin-Hybrid aus den Segeln: Seat will einen noch nicht näher definierten Verbrenner mit einem Elektromotor und Lithium-Ionen-Akkus kombinieren. Damit soll der Wagen bis zu 45 Kilometer rein elektrisch fahren können.Eine Entscheidung über die Serienproduktion des IBX ist noch nicht gefallen, erklärte das Unternehmen. Doch nachdem die Spanier vor zwei Jahren schon einmal eine SVU-Studie namens Tribu präsentiert haben und in ihrem Stammwerk Martorell demnächst der Audi Q3 gebaut wird, gilt eine Erweiterung der Modellpalette in diese Richtung als sehr wahrscheinlich.dpa