„Look at the stars“ – wer jetzt „Look how they shine for you” weiterträllern möchte, liegt falsch. Beim zitierten Song handelt es sich nicht um den Überhit „Yellow“ von Coldplay, trotz - bestimmt unbeabsichtigter – textlicher und melodischer Parallelen, sondern um Trojers Erstlingswerk „Do it now“. Was dann folgt, ist ein astrein produzierter und eingängiger Pop-Rock-Song, mit einem starken Refrain und einer klaren Botschaft: „Der Song ist sehr radiotauglich, ohne schmalzig zu klingen. Ich möchte nicht als Balladen-König abgestempelt werden, die rockige Komponente ist sehr wichtig für mich.“Bryan Adams und Bon Jovi nennt er als stilistische Vorbilder. Der Backstage-Künstler der Woche: Philipp TrojerDer junge Musiker aus Bozen hatte sich zunächst von seinen Eltern überzeugen lassen, Jura zu studieren. Das ging nicht lange gut – nach nur einem Semester schmiss er hin und wandte sich seiner großen Leidenschaft, der Musik, zu. „Ich wollte eigentlich nie etwas anderes, als mein Geld mit Musik zu verdienen – und das schon seit Kindestagen, als ich meinem Vater an der Gitarre zuhörte.“Beste Voraussetzungen hat der musikalische Tausendsassa allemal: Aktuell spielt er beim Akustik-Duo „Since 11“, bei der Hard-Rock-Band „Backlash“ und nicht zuletzt bei „Westbound“, die er während ihrer Sommer-Tournee verstärkt. Sein Herz hängt jedoch zweifelsohne am stärksten am Soloprojekt: „Da bin ich komplett auf mich allein gestellt. Was die Leute hören, das ist zu 100 Prozent Phillipp Trojer – unverfälscht und echt.“stol/hil_______________________________Ein ganzseitiges Portrait über Philipp Trojer gibt es im aktuellen „Dolomiten“-Magazin und das Radiointerview und eine aktuelle Single auf „Südtirol 1“ ab 17 Uhr (Wiederholungen am Samstag ab 19 Uhr und am Sonntag ab 17 Uhr)