10 Jahre ist es her, seit Max von Milland sein Debütalbum „Woher i eigentlich kimm“ veröffentlichte. Bestimmt erinnern Sie sich noch an den Radio-Hit „Leg di her“, der das Erstlingswerk ankündigte. „Ich kann mir Songs wie diesen mittlerweile eigentlich nicht mehr anhören. Meine Stimme klingt wie die eines Milchbubis“, sagt er. „Stimmlich und auch persönlich bin ich inzwischen stark gereift. Da ist eine ganze Menge passiert. Gott sei Dank.“<BR /><BR />Max von Milland zählt zweifellos zu den wichtigsten Pop-Exporten, die Südtirol zu bieten hat. Er trat im Vorprogramm von Kasalla, der Sportfreunde Stiller, der Söhne Mannheims und sogar der Popgruppe a-ha in der Olympiahalle in München auf. Im Jahr 2015 gründete er sein eigenes Label 0472 Records, nachdem er seine Zusammenarbeit mit der Universal Music Group beendet hatte.<h3> Auch kritischere Töne</h3>Auf seinem Label erscheint heute auch das neue, bislang fünfte Studioalbum „Eisack“. Die Hauptrolle spielt dabei seine Heimat Südtirol, über die er – wie gewohnt – im Südtiroler Dialekt singt. Während aber „Ciao, Servus, Griass di & Baba“, Albumsong Nummer 2, Südtiroler Eigenheiten ohrwurm- und partytauglich präsentiert, schlägt Max von Milland in „Gold was glänzt“ durchaus kritische Töne an. „Ich singe darüber, dass es zwischen dem, wie Südtirol nach außen verkauft wird, und dem, wie es tatsächlich ist, schon Unterschiede gibt. Es gibt genügend Seiten, die nicht so idyllisch sind“, erzählt er. <BR /><BR />In „Wenn i kannt (I tats dir sogen)“ spricht er typische Gedanken eines jungen Vaters an: „Ich bin kürzlich Papa geworden und setze mich öfter mit der Frage auseinander, was ich meinem Kind mit auf den Weg geben möchte“, sagt er. „In Wahrheit kann ich ihm aber nur sagen, dass es stets offen durchs Leben gehen und selbst nach den Antworten auf seine Fragen suchen soll.“ Den Song hat er zusammen mit der österreichischen Sängerin und Songschreiberin Ina Regen geschrieben.<BR />Aufgenommen und produziert wurde „Eisack“ im Bucket Hill Studio in Sarnthein bei Markus Mayr. Das Album sei also „zu 100 Prozent Made in Südtirol“. <h3> „Backstage“ – wichtige Termine:</h3>Jeden Freitag (ab 16 Uhr), Samstag (ab 19 Uhr) und Sonntag (ab 17 Uhr) im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“ und auf „STOL“.<BR />