Vor 15 Jahren zog der Pfalzner Frontmann Markus Seeber fürs Studium nach Innsbruck. Dort ist er dann hängengeblieben – auch musikalisch. Neben seinem Soloprojekt Til Tanga nutzt er mit „Ok, Rose“ eine weitere kreative Bühne – diesmal im Bandgefüge. Nach mehreren Besetzungswechseln gehören der Formation aktuell neben Seeber auch Alex Seitner und Daniel Niendl an.<h3> „Ohne viel Firlefanz“</h3>Der Sound des Trios sei „ehrlich, handgemacht und authentisch“ – und komme ohne viel Firlefanz aus, wie Seeber ergänzt. Rock, Blues, Funk und Singer-Songwritermusik lassen sie verschmelzen, was eine interessante Mischung entstehen lässt. Den Beweis für ihre Vielseitigkeit liefern sie mit ihrem gerade erschienenen Album „Until I can see the sun“ ab.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1171641_image" /></div> <BR /><BR />Es ist ein klassisches Album – kein Sammelsurium loser Singles. „Wir lieben es, wenn ein Album einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende hat.“ So sei „Until I can see the sun“ ein Werk über Selbstfindung und Selbstverwirklichung, das – wie das Leben selbst – traurige, fröhliche, nachdenkliche und unbeschwerte Momente zusammenbringt. Auch Lieder im Stile von guten Geschichtenerzählern wie Bruce Springsteen oder Bob Dylan seien zu finden. Die zentrale Botschaft: Positivität und ein optimistischer Blick nach vorne. „Irgendwann wird die Sonne wieder scheinen – darauf können wir immer vertrauen“, erzählt Seeber.<h3> Erschwerende Umstände</h3>Auch wenn nicht immer alles nach Plan laufe. Das beste Beispiel geben sie selbst ab. „Unser Schlagzeuger ist zurück in die Steiermark gezogen, was die Albumaufnahme sehr erschwert und verzögert hat. Dadurch hat alles etwas länger gedauert. Aber jetzt ist das Album da und wir sind sehr zufrieden damit.“ Zur Erklärung: Angekündigt hatten „Ok, Rose“ das Album bei „Backstage“ schon vor gut anderthalb Jahren.<BR />Fürs Warten werden Liebhaber der Band mit einem „Bonus-Song“ mehr als entschädigt. Mit dem Pusterer Fingerstyle-Gitarristen Marc Perin hat Markus Seeber die Nummer „Becoming me“ neu arrangiert, die auch als Videosingle erschienen ist. <h3> Freitag ist „Backstage“-Tag</h3>„Backstage“ ist die größte „Bühne“ für Musik aus Südtirol, die Woche für Woche auf 3 Kanälen stattfindet. Jeden Freitag (ab 16 Uhr), Samstag (ab 19 Uhr) und Sonntag (ab 17 Uhr) im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“ und auf „STOL“.