Wie war es zu diesem Fest gekommen? Der Burgstaller Kastanienbauer Johann Laimer, landesweit als „Keschtn“-Hans bekannt, bietet immer im Herbst über einige Wochen vor dem Tourismusbüro in Lana seine gebratenen Kastanien an. Im Oktober hatte er eine Begegnung, die ihn auf die Idee brachte, ein Benefiz-Kastanienbraten zu organisieren: Ein Mann war zu ihm gekommen, um Kastanien zu kaufen, er nahm aber nur eine halbe Portion. „Ich bin fest davon überzeugt, dass er sich eine ganze Portion nicht leisten konnte“, sagt Laimer. <BR /><BR />In den sozialen Medien verkündete der Kastanienbauer, einmal für einen guten Zweck Kastanien braten zu wollen, die Hilfsbereitschaft war aber so groß, dass daraus ein Benefiz-Kastanienfest wurde, hinter dem verschiedene Vereine und Verbände, aber auch die Gemeinde Lana standen. Schließlich konnte das Fest auf dem Rathausplatz in Oberlana abgehalten werden. <BR /><BR />Lanas Katholische Frauenbewegung übernahm die Trägerschaft. Sowohl die Getränke wie auch die Speisen, bei bei dem Fest verkauft wurden, waren gesponsert. Allein rund 330 Kilogramm Kastanien wurden gebraten. <BR /><BR />„Es fielen keine Kosten an, weshalb wir jeden Cent aus den Einnahmen spenden können“, sagt Laimer. „Ich habe bei der Raika angefragt, ob sie die Einnahmen auf 20.000 Euro aufrunden würde. Und sie hat es getan, wofür ich mich bedanken möchte.“<BR /><BR />Einen Dank richtet Laimer auch an die rund 50 Helfer und an alle Sponsoren. Ob und wann es wieder ein Benefiz-Kastanienfest geben wird, ist noch offen.