Wie bereits mehrmals berichtet hatten Anrainer vom Projekt Wind bekommen und sich verwundert gezeigt, dass das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete Gebäude nicht unter Denkmalschutz stehe bzw. auch nicht gestellt werde.Mit großer Verwunderung musste auch die Besitzerfamilie Market in den vergangenen Wochen feststellen, welches mediale Aufsehen ihr Projekt erregt hat. „Es ist sehr bedauerlich, dass teilweise Halbwahrheiten in den Medien kursieren, welche von Einzelpersonen – scheinbar von Eigeninteressen getrieben – in Umlauf gebracht worden sind“, schreibt Hannes Market.Dass dadurch das Projekt in ein falsches Licht gerückt worden sei und eine einseitige Meinungsmache betrieben wurde, sei äußerst schade. „Die Villa befindet sich seit Generationen im Besitz der Familie Market, und wird bis heute ausschließlich von deren Mitgliedern bewohnt“, schreibt Market weiter. Nach sorgfältiger Erwägung aller Vor- und Nachteile, sei es architektonischer, ökonomischer und familiärer Natur, habe man sich für einen Abbruch und Wiederaufbau in einer zeitgenössischen Architektursprache entschieden.„Entstehen wird ein modernes, lebenswertes und energetisch nachhaltiges Gebäude, das den Anforderungen und Lebensgewohnheiten der Bewohner entspricht.“ Die Villa Erika stehe nicht unter Denkmalschutz, dahingehend seien alle rechtlichen Bestimmungen untersucht und im Vorfeld mit den dafür zuständigen Stellen abgesprochen und berücksichtigt worden. „So wie jeder Bauherr in diesem Land haben wir das Anrecht darauf, ein Projekt einzureichen, das sich innerhalb des gesetzlichen Rahmens befindet. Wir hoffen mit dieser Stellungnahme, dass unser Vorhaben objektiv bewertet wird, um mit dem Bau beginnen zu können, auf welchen sich unsere Familien freuen“, schreibt Market.