Es war und ist ein Beitrag zum Schutz und Erhalt der Artenvielfalt, eine Aktion zur Stärkung der so wichtigen Biodiversität.<BR /><BR />Die Baum- und Sträucherpflanzaktion war eine Gemeinschaftsinitiative von Waldeigentümer Peter Pörnbacher (Angerer), dem Forstinspektorat Welsberg mit Direktor Günther Pörnbacher und dem Bildungsausschuss Olang mit Präsident Franz Josef Hofer. <BR /><BR />Die Überlegung, aus dem Fichtenwald einen Laubwald zu machen, reicht schon mehrere Jahre zurück, erzählt Peter Pörnbacher: „Das etwa einen halben Hektar große Areal war früher eine magere Feld. Weil es etwas steil ist und schwer zu bearbeiten war, hat mein Vater in den 1970er Jahren dort Fichten gepflanzt, deren Holz damals recht gute Preise erzielte. Da der Boden für eine solche Bepflanzung aber nicht vorbereitet war und die erste Baumgeneration ja bekanntlich nicht sonderlich gut gedeiht, habe ich vor etwa 10 Jahren Günther Pörnbacher um Rat gefragt“. <BR /><BR /><embed id="dtext86-59769441_gallery" /><BR /><BR />Günther Pörnbacher empfahl ihm, aus dem Wald schrittweise einen Laubwald zu machen. Peter Pörnbacher tat, wie ihm empfohlen und lichtete immer wieder kleine Bereiche aus. Dann aber hat der Borkenkäfer das Ganze arg beschleunigt: Die noch verbliebenen Fichten starben ab.<h3> Im Sinne der Biodiversität nutzen</h3>Wie sehr der Borkenkäfer sonst im ganzen Lande ein gravierendes Problem ist, im Falle des einstigen Fichtenbestandes am Schorn tat sich damit auch eine Chance auf, „eine Chance, die nun ganz im Sinne der Biodiversität genutzt wird“, wie Günther Pörnbacher und Franz Josef Hofer sagen. <BR /><BR />Im Rahmen des Über-Drüber-Aktionstages anlässlich des Erderschöpfungstages wurden auf der 5000 Quadratmeter großen Fläche mit ihrer Trockenvegetation auf der Südseite und den Feuchtflächen und dem kleinen Biotop auf der Nordseite an die 15 Laubbäume wie Feldahorn, Wildbirne, Stieleiche und Vogelkirsche gepflanzt und zum Wiesenrand hin ein Gürtel aus verschiedenen Sträuchern angelegt, damit deren ökologisch wertvolle Samen zum Wald hin gelangen. Für unzählige Insekten und Kleintieren wurde und wird auf diese Weise ein wertvoller Lebensraum geschaffen.<h3> Zusätzlich Kleinhabitate geschaffen</h3>Mit dem Pflanzen der Bäume und Sträucher ist die zum Erhalt und zur Stärkung der Biodiversität und Artenvielfalt durchgeführte Aktion aber noch nicht abgeschlossen. Als weiterführende Maßnahmen sollen, wie Siegfried Oberparleiter aufzählt, noch kleine Trockenmauern errichtet, Sandbeete und -böschungen angelegt werden und damit Kleinhabitate für Wildbienen, Erdwespen, Eidechsen usw. geschaffen werden. <h3> Über-Drüber-Tag</h3><BR /><BR />