Aufbauend auf die begonnene grenzüberschreitende Zusammenarbeit des nördlichen und südlichen Wipptales im Milchsektor haben sich die Gemeinden Gschnitz und Freienfeld entschlossen, die Kontakte untereinander auch in anderen Bereichen verstärkt auszubauen.Das Ziel des Kleinprojektes, das über die Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung Wipptal und das Regionalmanagement Wipptal abgewickelt wurde, ist – über die wirtschaftliche Zusammenarbeit hinaus – die Menschen näher zu bringen, das Gemeindegebiet gegenseitig zu erkunden und die Kultur zu erleben.Die Spurensuche nach Gemeinsamkeiten auf beiden Territorien, nach Kulturschätzen und nach Naturschönheiten fand ihren Niederschlag in der Broschüre „Freienfeld trifft Gschnitz“, die am Freitag im Prennerhaus am Brenner präsentiert wurde. Projektleiter Roland Amor spannte dabei einen Bogen auch zu kulinarischen Besonderheiten und unterstrich die vernetzte Vielfalt in beiden Gemeinden.Sieben gastronomische Betriebe aus Freienfeld bzw. Gschnitz präsentieren in der Broschüre bodenständige Spezialitäten. Sagen und Lieder mit Ortsbezug laden ein zu kulturellem Austausch.„Dieses Treffen und die Präsentation der Broschüre soll nicht der Abschluss eines Projektes, sondern der Beginn weiterer Initiativen sein“, betonten sowohl der Freienfelder Bürgermeister Armin Holzer, als auch der Gschnitzer Bürgermeister Christian Felder.Musikalisch umrahmt wurde die Präsentation vom Gschnitzer Frauenchor, der unter anderem das Gschnitztal-Lied vortrug, während der Kirchenchor Mauls das von Karl Girtler komponierte Maulserlied zum besten gab. „Tirol isch lei oans“ wurde am Ende der Veranstaltung nicht nur gesungen, sondern erlebt.Die Broschüre ist in den Gemeinden und in den Tourismusbüros kostenlos erhältlich.