Italiens Strände sind streng reglementiert. Dabei gibt es oft Gesetze, die nur an einigen Stränden gelten, während es an anderen weniger Regeln gibt. Trotzdem sollte man darüber besser Bescheid wissen, wenn man nicht ein Bußgeld riskieren möchte.<h3> Darf man am Strand eigentlich rauchen?</h3>Laut italienischem Gesetz ist es verboten, in geschlossenen öffentlichen Räumen zu rauchen, so Massimiliano Dona in seinem Blog von consumatori.it. Es gibt aber kein Gesetz, dass das Rauchen im Freien verbietet. Das heißt, rauchen am Strand ist erlaubt. Aber Achtung! Zahlreiche Gemeinden erlassen gerade Rauchverbote am Strand. Auf ein Rauchverbot am Strand muss aber mit gut sichtbaren Schildern hingewiesen werden, heißt es auf dem Blog. Auf alle Fälle verboten bleibt aber, den Zigarettenstummel auf den Boden zu werfen. <BR /><BR />Wer einen Zigarettenstummel in den Sand oder ins Meer wirft, riskiert eine Verwaltungsstrafe von bis zu 300 Euro.<h3> Sind Strandspiele wie Ballspielen erlaubt?</h3> Es gibt dazu kein gesamtstaatliches Gesetz, das es verbietet. Wer es genau wissen will, sollte bei der jeweiligen Gemeinde oder Hafenbehörde nachfragen. In manchen Gemeinden könnten Spiele am Strand nämlich geregelt sein. Beim Ballspielen sollte man, auch wenn es erlaubt ist, immer den Hausverstand einschalten und nicht unnötig Badegäste nerven. <h3> Darf man mit Handtuch und Sonnenschirm einen Platz frei halten?</h3>Selber einen Sonnenschirm aufstellen darf man nur auf freien Stränden. Diese können im Sommer aber oft so voll sein, dass kein Fleckchen Strand mehr frei ist. Schlaufüchse lassen deswegen über Nacht ihren Sonnenschirm einfach stehen, damit sie am Tag danach ihren Platz wieder haben. Es ist laut italienischem Gesetz aber nicht erlaubt, den Strand mit Objekten wie Liegen, Handtüchern oder Sonnenschirmen für einen längeren Zeitraum zu besetzen. Wer sich nicht daran hält, riskiert, dass die Ortspolizei sein Hab und Gut entfernt, so Massimiliano Dona in seinem Blog.<h3> Darf man Musik hören?</h3>Musik ist grundsätzlich erlaubt. Wenn sie aber zu laut ist und andere stört, kann man sich bei den zuständigen Behörden melden. Es gelten nämlich die allgemeinen Gesetze zu Musik in der Öffentlichkeit, so Massimiliano Dona in seinem Blog. Aber Achtung! In einigen Gemeinden ist das Musikhören zu gewissen Uhrzeiten, oft nach dem Mittagessen, ganz verboten. Wer nichts riskieren will, sollte deswegen Musik besser mit Kopfhörern hören, schreibt die Seite studiocataldi.it.