Ihr Vortrag mit dem Titel „Den Atem anhalten: Performative Elemente von Kunstwerken”, setzt sich mit den Arbeiten zeitgenössischer Künstler wie Vito Acconci, Felix Gonzalez Torres oder Tino Sehgal auseinander.Diese Künstler nehmen Interventionen im Ausstellungsraum vor, die man als paradox bezeichnen kann. Während die in den Werken dieser Künstler vorgesehenen Akteure handeln, fällt das Publikum gleichsam aus der Zeit. Etwas passiert, die Zeit steht still.Stella Rollig lebt und arbeitet in Linz und Wien. Sie ist Direktorin des Lentos-Museums in Linz. Seit Mitte der 1980er Jahre ist sie als Autorin, Kritikerin und Kuratorin tätig. Unter Bundesminister Rudolf Scholten war sie Staatskuratorin Österreichs. In diesen Zeitraum fällt die Gründung von „Depot - art and discussion“ – ein von Rollig initiiertes Projekt, das die Neudefinition von Kunstinstitutionen als Orte der freien Diskussion und des aktiven Diskurses fördert. Als Direktorin des Lentos-Museums kuratierte Rollig bis dato Ausstellungen und Projekte von Künstlern Darren Almond, Matt Mullican, Uli Aigner, Monika Oechsler, Edgar Arceneaux & Charles Gaines sowie Johanna und Helmut Kandl.