„Jetzt müssen wir das Werk vollenden: Ziehen wir in den Regierungspalast ein und lassen Italien wieder aufblühen“, schrieb er dazu. Die Wahlen finden spätestens im Frühjahr 2018 statt.Di Maio, der aus Neapel stammt und 2013 als Studienabbrecher ins Parlament einzog, wird schon seit längerem als Anwärter auf das Premiers-Amt gehandelt. Um die Kandidatur zu besiegeln, muss er aber noch von der Partei gewählt werden. Das Ergebnis der Online-Abstimmung soll laut „La Repubblica“ am 23. September verkündet werden.In Umfragen liegt der Movimento 5 Stelle derzeit knapp vor den regierenden Sozialdemokraten, der Partito Democratico (PD). der M5S stellt mit Virginia Raggi die Bürgermeisterin in Rom.Di Maio – derzeit stellvertretender Präsident der Abgeordnetenkammer und Vorstandsmitglied der Partei – gilt in der populären Bewegung als Gegengewicht zum launigen Ex-Komiker Beppe Grillo. Kritiker werfen der Partei populistische Züge vor. Die Politiker betonen stets, sie seien weder rechts noch links.Di Maios Führungsqualitäten sind umstritten. Er leistete sich bereits einige Fehltritte. So bezeichnete er Augusto Pinochet als Diktator Venezuelas statt Chiles. Im April sorgte er mit einem rassistischen Kommentar über „kriminelle Rumänen“ für Empörung.apa/dpa