<b>Von Edith Runer</b><BR /><BR />Das Jahr 2024 hatte für Greti Ladurner bislang gleich 2 Überraschungen parat. Die erste war eine Einladung, im ehrenamtlichen Rat der Stiftung Sparkasse mitzuwirken. „Die Stiftung unterstützt neben kulturellen und künstlerischen auch soziale und wissenschaftliche Projekte. <BR /><BR />Mich da einzubringen, sehe ich als schöne Aufgabe“, begründet sie ihre Zusage. Die zweite Einladung war jene ins Büro von Landeshauptmann Arno Kompatscher, der sie fragte, ob sie sich als Präsidentin der Messe Bozen zur Verfügung stellen würde. „Das kam dann doch unerwartet“, und bedurfte einer kurzen Nachdenkpause. Als die Gedanken sortiert waren und Ehemann Kurt sowie Tochter Tessa „Daumen hoch“ gezeigt hatten, nahm Greti Ladurner aber auch dieses Amt an. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1062333_image" /></div> <BR />Nach mehr als 2 Monaten ist der Weg ins Messegebäude in Bozen Süd für sie schon ein wenig Routine, „wenngleich mir die Verantwortung, die ich übernommen habe, stets aufs Neue bewusst wird“. Gereizt habe sie die Möglichkeit, mitzugestalten und der Messe eine zukunftsweisende Richtung zu geben. „Wenn man Fähigkeiten und Fertigkeiten hat, sollte man sie auch einbringen“, findet sie. Als Kommunikations- und Marketingexpertin fühlt sich Greti Ladurner in diesem Bereich außerdem gut aufgehoben. <BR /><BR /><embed id="dtext86-66127103_listbox" /><h3> Natur und Kultur</h3>Vor 10 Jahren hat sich die heute 50-jährige Eppanerin selbstständig gemacht und den Schritt bis heute nicht bereut. „Ich bin ein freiheitsliebender Mensch und schätze es, den Tag nach meinen Bedürfnissen einzuteilen.“ Vor allem der inzwischen 13-jährigen Tessa möchte sie gerecht werden, zumal Papi Kurt als Inhaber eines Gastronomiebetriebes ebenfalls zeitlich sehr eingespannt ist. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1062336_image" /></div> <BR />An Wochenenden sind Mama und Tochter deshalb als Zweigespann oder mit Freunden unterwegs – im Sommer beim Schwimmen oder Wandern, im Winter beim Langlaufen. Sehr gern besuchen sie auch Konzerte, Theaterstücke oder Musicals. „Tessa war bei solchen Veranstaltungen schon als kleines Kind mit dabei. Heute spielt sie Klarinette und tanzt Modern Dance – da ist das Interesse freilich noch größer.“ <h3> Lesen und reisen</h3>Weil ihr Mann dienstags Ruhetag hat, versucht Greti Ladurner, sich diesen Tag öfter freizuhalten. Dafür sind die Abende am PC mitunter etwas länger – oder das Wochenende fällt kürzer aus. Für Reisen in ferne Länder, wie sie das Paar früher unternommen hat, bleibt allerdings kaum noch Zeit. Schade, meint die ehemalige SMG-Geschäftsführerin.<BR /><BR /> Denn das Reisen sei neben Urlaub immer auch ein wichtiger Lernprozess: „Wer selbst vor Ort ist, kann Realitäten besser einschätzen.“ Momentan wird das Fernweh hin und wieder mit einer Städtereise kompensiert, und einmal im Jahr geht's mit Freunden für ein paar Tage auf eine Wein- und Genussreise. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1062339_image" /></div> <BR />Außerdem: Auch Lesen ist „Reisen im Kopf“, wie es so schön heißt. Greti Ladurner liest für ihr Leben gern. Bei der Buchwahl orientiert sie sich an der Aktualität, an Autoren oder Bestsellerlisten. Ihr Versuch, auf den E-Book-Reader umzusteigen, ist allerdings kläglich gescheitert: „Ich brauche das Haptische, muss Blättern und den Überblick haben, an welcher Stelle ich gerade bin.“ <BR /><BR />Bücher werden jetzt also wieder gekauft, gelesen – und anschließend verschenkt. In der Gruppe von Freundinnen, die sich monatlich zum Essen und Ratschen treffen, findet sich immer eine passende Leserin für eines ihrer Bücher. Auch ihre Mutter ist eine begeisterte Leserin und dankbare Abnehmerin. <h3> „Garteln“ und dekorieren</h3>Greti Ladurner wohnt mit ihrer Familie in ihrem Elternhaus. Sie liebt ihren Gemüse-, Kräuter- und Blumengarten, den vor allem ihr Vater und sie pflegen. An handwerklichem Geschick fehlt es ihr nicht. Ebenso wenig am Auge fürs Schöne, das sie bevorzugt beim Einrichten einsetzt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1062342_image" /></div> „Da kann es schon vorkommen, dass ich das Wohnzimmer innerhalb weniger Stunden mit Dekostoffen farblich verändere oder komplett umstelle.“ Reicht „Garteln“ oder Dekorieren zum Abschalten nicht aus, macht sie alternativ eine Schnell-Geh-und-Laufrunde auf dem nahegelegenen Gleifhügel. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1062345_image" /></div> <BR />Mitunter bedarf es aber auch einer Portion Tiefenentspannung. Da hilft dann Yoga oder – noch besser – Urlaub am Meer. Egal, wohin, Hauptsache es gibt einen Strand für ausgedehnte Spaziergänge am frühen Morgen. „Meer = Auszeit“ diese Formel trifft's zu 100 Prozent.<BR /><BR /><embed id="dtext86-66126997_listbox" />