Heute geht es um die Strahlung der Sonne. <BR /><BR />Zur Berechnung der Gesamtstrahlung der Sonne wird zunächst mit verschiedenen Messinstrumenten ermittelt, wieviel Strahlung bei senkrechten Auftreten ein Quadratmeter der Erdoberfläche erreicht: Das sind in Meereshöhe etwa 0,7 k KW je Quadratmeter, auf dem 3460 Meter hohen Jungfraujoch 1,0 Kilowatt je Quadratmeter und außerhalb der Erdatmosphäre nahezu 1,370 Kilowatt je Quadratmeter. Dieser Wert wird als Solarkonstante bezeichnet. <BR /><BR />Diese langjährig gemittelte extraterrestrische Bestrahlungsstärke bezeichnet, die von der Sonne bei mittlerem Abstand Erde–Sonne ohne den Einfluss der Atmosphäre senkrecht zur Strahlrichtung auf die Erde auftrifft. Die Solarkonstante konnte schon in den 70er Jahren mithilfe von Satelliten direkt außerhalb der Erdatmosphäre gemessen werden. Sie sind ein wichtiger Grundwert zur Berechnung der effektiven Oberflächentemperatur der Sonne. Verschiedene Faktoren beeinflussen klarerweise diesen Wert: Sommer-Winter, Aphel und Perihel der Sonne, Winkel der Einstrahlung, Bewölkung etc.<BR /><BR />Die gesamte, auf den Erdquerschnitt fallende Sonneneinstrahlung hat 1,7 * 10 hoch 24 kW, die Gesamtausstrahlung das Sonne entspricht am Ende 3,8 * 10 hoch 23 kW, wobei der Wert 23 Stellen nach dem Grundwert darstellt (das sind 3.800.000.000.000.000.000.000 kW). <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="821516_image" /></div> <BR /><BR />Zum Vergleich sei angegeben, dass das Wasserkraftwerk an den Niagarafällen eine Leistung von 3.000.000 Kilowatt und ein mittlerer Blitz 13.000.000 Kilowatt innerhalb von einer 1/100.000 Sekunden entwickelt. Aus der bekannten Oberfläche lässt sich schließlich errechnen, dass die Energieabgabe eines Quadratmeters Sonnenoberfläche 63.500 Kilowatt entspricht. Die scheinbare Gesamthelligkeit der Sonne ist im visuellen Farbbereich entspricht --26,86 mag, im fotografischen Bereich -26,41 mag.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="821519_image" /></div> <BR />„mag“ ist dabei eine Einheit für die Helligkeit eines Himmelskörpers, mit der - insbesondere ein Fixstern – von der Erde aus erscheint. Die scheinbare Helligkeit wird als Zahl angegeben und trägt den Zusatz Magnitudo, kurz mag (oder auch m), Größenklasse oder schlicht Größe. Je kleiner die Zahl, desto heller ist das Gestirn. Im Minusbereich gehen diese Einheiten in noch hellere Ebenen. <BR /><BR /><BR />