Mehr SicherheitZum einen wäre da eine Möglichkeit, detaillierte Informationen von großen Accounts öffentlich einzusehen. Mit der Option „About This Account“, also „Über diesen Account“, können Nutzer nun Details über Instagram-User mit großer Reichweite, also Promis, Schauspieler oder auch Influencer, offen legen. So finden sich in dem neu geschaffenen Menüpunkt Informationen wie Datum der Registrierung, Herkunftsland, Accounts mit sich überschneidenden Followern, Änderungen des Nutzer namens innerhalb des vergangenen Jahres sowie sämtliche Werbeanzeigen, die das Profil derzeit auf der Plattform schaltet.Nutzer sollen damit in der Lage sein, die Echtheit eines Accounts einschätzen zu können.Der „neue“ blaue HakenApropos Echtheit: Jeder, der sich schon einmal mit dem sozialen Netzwerk beschäftigt hat, kennt die blauen Haken, also die verifizierten Accounts. Mit der zweiten Neuerung will Instagram seine Nutzer besser vor Fake-Accounts schützen und führt daher seine verifizierten Accounts auch für Nicht-Promis ein, jedoch nur für Nutzer mit mehreren zigtausenden Followern. Nun kann sich jeder für einen blauen Haken bewerben. Die Bewerbung läuft über ein Online-Formular, bei dem Bewerber Nutzernamen und ihren tatsächlichen Namen angeben und ein Foto ihres Ausweises hochladen müssen.Das Tool dazu wird nun offiziell eingeführt und soll Transparenz in die Vergabe des begehrten Hakens bringen. Zuvor war ein Schwarzmarkt rund um den Handel mit der Verifikation erblüht, da sie scheinbar willkürlich verliehen wurden.Schärfere KontrollenDas dritte Sicherheits-Update betrifft die 2-Faktor-Authentifizierung, die bisher nur über eine SMS möglich war. Mit dem neuen Update gibt es einen Menüpunkt mit dem Namen „Authentification App“, die es Nutzern ermöglicht, einen Sicherheitscode auch an andere ausgewählte Applikationen zu senden. Zum Release sind DUO Mobile und der Google Authenticator mit an Bord und weitere werden folgen.Grundsätzlich sei gesagt, dass Instagram mit den neuen Sicherheits- Updates einen Schritt in die richtige Richtung macht – sie sind jedoch schon lange überfällig.Das Mutterunternehmen Facebook steht schon lange in der Kritik, was die Sicherheit betrifft und man wollte bei Instagram wohl vermeiden, dass das abfärbt. Für die Nutzer ist es sicherlich eine sinnvolle Änderung, und man darf gespannt sein, was weiterhin passiert. Immerhin tummeln sich auf dem sozialen Netzwerk bereits über eine Milliarde Menschen.Weitere Informationen bei Max.Mangifesta@suedtirolonline.com