Die Bozner Gemeindeverwaltung ist bemüht darum, ihnen eine Perspektive und Möglichkeit der Beruhigung zu bieten. <BR /><BR />Wer die Bilder aus den ukrainischen Kriegsgebieten sieht, die verzweifelten und traurigen Gesichter der Flüchtenden, vornehmliche Frauen und ihre Kinder, der versteht: Ihnen muss geholfen werden.<BR /><BR />Auch in der Landeshauptstadt sind seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Unter ihnen befinden sich bis zu 150 Kinder und Jugendliche, die vom Schrecken und den Erlebnissen traumatisiert sind. Die Gemeindeverwaltung ist nun bemüht darum, ihnen eine Perspektive und Möglichkeit der Beruhigung zu bieten.<BR /><BR /><embed id="dtext86-53421883_quote" /><BR /><BR />Auf Anregung von Sozialstadtrat Juri Andriollo hat man daher den Kontakt zu den Sportvereinen und -organisationen gesucht. Sie sollen mithelfen, eine Art Zugehörigkeitsgefühl und Geborgenheit zu ermöglichen. <BR /><BR />„Es ist ein besonderes Zeichen der Solidarität“, meinte Bürgermeister Renzo Caramaschi am Freitag; anlässlich der Vorstellung des Angebots. Vor allem die jungen Menschen würden unter den schrecklichen Ereignissen und dem Verlust ihrer Heim leiden. „Es ist ein Exodus den wird derzeit erleben, aber die Hoffnung auf Frieden besteht“, sagte Caramaschi. Stadtrat Juri Andriollo bezeichnete den Sport als „Medizin“. Er ermögliche es ein Zugehörigkeitsgefühl zu erzeugen. „Dies ist für die jungen Menschen von großer Wichtigkeit“, meinte er. Ohne Engagement der Ehrenamtlichen könne dies aber nicht erreicht werden. „Wir setzen ein großes Zeichen der Menschlichkeit. Mein besonderer Dank gilt in diesem Fall den Verantwortlichen der Sportvereine, die sich bereit erklärt haben, mitzuarbeiten. Wenn die Gemeinde um Hilfe bittet, dann sind die Vereine und Organisationen da“, stellte Andriollo zufrieden fest. <BR /><BR />Worte des Dankes sprach auch die Präsidentin des Ukrainer-Vereins „Soniashnyck“, <?O_Tiefgestellt><?_O_Tiefgestellt>Luba Starovska. Man erlebe derzeit eine große Welle der Solidarität seitens der Bozner Bevölkerung. „Viele Organisationen bieten ihre Hilfe an, für die wir sehr dankbar sind“, meinte Starovska.<BR /><BR /><embed id="dtext86-53421884_quote" /><BR /><BR />Derzeit mit im<?O_Tiefgestellt><?_O_Tiefgestellt> Boot sitzen: Das CONI-Landeskomitee, die Vereine „Virtus Don Bosco“, „Basket Rosa“, „Basket Piani Bolzano-Bozen“ und das „Team 3V“. „Wir haben bereits alle Vereine des Landes angeschrieben, sich an der Aktion zu beteiligen“, berichtete CONI-Vorstandsmitglied Stefano Podini. „Sport ist Freude und Freundschaft“, sagte Robert Oberrauch, Präsident von „Virtus Don Bosco“. Sein Verein sei schon seit einigen Tagen in diese Angelegenheit aktiv. „Für die einheimischen Kinder, die zumeist über drei bis vier Paar Fußballschuhe verfügen, ist es auch ein Zeichen der Solidarität, wenn sie lernen zu teilen“, meinte er. Wer Interesse hat, kann sich bei den jeweiligen Vereinen melden. Ab Montag wird die Gemeinde eine Mail-Adresse bekanntgeben, an die man sich wenden kann.<BR /><BR />www.gemeinde.bozen.it