Zum ersten Mal standen das Orchester und die beiden Chöre – der Pfarrchor Kaltern und der Kirchenchor Tscherms – unter der Leitung des Meraners Michael Hillebrand. Als zum Auftakt des Konzertes die ersten Töne des „Adagio für Streicher“ von Samuel Barber erklangen, bot sich den Musikern als Bild die schon gewohnt voll besetzte Algunder Pfarrkirche. Das „Adagio“ mit seinen getragenen, in Sachen Intonation sehr heiklen Passagen, war ein gelungener Auftakt für das Konzert. Als nächstes stand die Symphonie Nr. 53 „L’Imperiale“ von Josef Haydn auf dem Programm. Haydn komponierte das Werk in den Jahren 1778/79 während seiner Anstellung beim Fürsten Esterhazy.Bei der Messe in G-Dur von Franz Schubert gesellten sich die beiden Chöre zum Orchester im großen Altarraum der Pfarrkirche. Innerhalb weniger Tage komponierte Schubert die Messe als 18-jähriger im Jahr 1815, wahrscheinlich als Auftragswerk. Die Messe gehört heute zu den meistaufgeführten kirchenmusikalischen Werken Schuberts. Bei der Messe glänzten auch die drei Solisten: Maria Theresia Burger (Sopran), Georg Hasler (Tenor) und Gebhard Piccolruaz (Bass). Die Chöre wurden von Manfred Egger (Tscherms) und Robert Mur (Kaltern) auf das Konzert vorbereitet.Den imposanten Abschluss des Ostermontagskonzertes bildete „Die Himmel erzählen“, der wuchtige Schlusssatz aus dem ersten Teil der „Schöpfung“ von Joseph Haydn. Für ihre musikalischen Leistungen spendeten die Konzertbesucher den Mitwirkenden langanhaltenden und intensiven Applaus.Am Tag darauf wiederholten die Chöre und das Orchester das Konzert in der Pfarrkirche von Kaltern. Orchester der Musikfreunde Meran, Meran