Dieser Tag wird vom Schulsprengel Ritten in Zusammenarbeit mit der Bergrettung Ritten-Barbian, dem Weißen Kreuz Ritten und dem Jugenddienst Bozen-Land organisiert. Begleitet von ihren Lehrern erwarteten die freiwilligen Helfer der drei Vereine die Schüler bei herrlichem Winterwetter am Unterhorn zum lehrreichen Stationenbetrieb.Gleich zu Beginn gab es den ersten Höhepunkt des Wintererlebnistages mit dem Rettungshubschrauber des Aiut Alpin Dolomites. Kurz vor zehn Uhr kam er direkt aus Pontives geflogen und landete vor dem Gasthof „Unterhorn“. Die Mannschaft des Rettungshubschraubers erläuterte die Tätigkeit, beantwortete die vielen Fragen der Schüler und verwies auf die wichtige Rettungsarbeit.Die Schüler bekamen so die Gelegenheit, die Funktionen des Rettungshubschraubers aus nächster Nähe zu begutachten. Gespannt verfolgten alle einen simulierten Rettungseinsatz mit Windenbergung, bevor der rote Hubschrauber mit spektakulären Flugmanövern zum nächsten Einsatz eilte.Daraufhin ging es weiter mit den Angeboten der Vereine. Diese hatten einige Stationen zum Thema „Winter sicher erleben“ vorbereitet.Von der Einschätzung der Lawinengefahr angefangen über die Unfallvermeidung, das richtige Verhalten bei Skiunfällen, Simulation eines Skiunfalles und eine Ackjabergung, die Sondierung oder Verschüttetensuche mit Lawinenhunden bis hin zu Gruppenspielen spannte sich der abwechslungs- und lehrreiche Bogen. Die Rittner Schüler beteiligten sich aktiv und begeistert an den einzelnen Stationen und konnten so viele neue Eindrücke gewinnen.Der Wintererlebnistag endete nach dem Mittagessen im Gasthof „Unterhorn“ und der gemeinsamen Rückwanderung nach Pemmern. Die Schüler zeigten sich alle begeistert von diesem etwas anderen Schultag.„Dieser Tag war für die Gemeinschaft wertvoll und wirkt nachhaltig; die Schüler erfahren viele bleibende Eindrücke und erleben den Winter mit allen Sinnen“, sagte die Direktorstellvertreterin Julia Fulterer.Der Wintererlebnistag ist auch eine wichtige Vorbeugungsarbeit für die Kinder und Jugendlichen, um das Gefahren- und Unfallbewusstsein in den Bergen zu stärken.„Der Tag konnte nur dank guter Zusammenarbeit und dank des Einsatzes der Bergrettung Ritten-Barbian, des Weißen Kreuzes Ritten und des Jugenddienstes Bozen-Land angeboten werden. Ihnen gebührt ein großes Dankeschön“, sagte Fulterer abschließend. Der Schulsprengel Ritten bedankte sich bei den Vereinen für ihre ehrenamtliche Mithilfe und Unterstützung. Ein besonderer Dank ging dabei an Gottfried Fuchsberger von der Bergrettung.