Mit der Gemeinschaftsübung im Grauner Kraftwerk ging ein lang gehegter Wunsch der Rettungskräfte in Erfüllung.„Wir haben uns seit Jahren darum bemüht, damit wir für den Ernstfall gerüstet sind“, sagte Abschnittsinspektor Bernhard Köllemann gegenüber den „Dolomiten“.Er arbeitet im E-Werk Graun und hatte die Szenarien der Gemeinschaftsübung in Zusammenarbeit mit der Hydros vorbereitet.Übungsannahme war Brände eines Transformators und im Inneren des E-Werkes mit mehreren vermissten Personen. Um 20 Uhr ging der entsprechende Alarm bei den Feuerwehren ein. Die Feuerwehren, die Helfer des Weißen Kreuzes und die Mitglieder der Bergrettung mussten mehrere Situationen bewältigen. Eine unter einem tonnenschweren Laufrad eingeklemmte Person musste geborgen sowie eine weitere aus dem Generatorenraum abgeseilt werden. Vier Personen mit Brandverletzungen mussten aus dem verrauchten Gebäude gerettet werden. Ebenso musste ein Atemschutzträger medizinisch betreut werden, der angeblich eine Rauchgasvergiftung erlitten hatte.no________________________________________________Mehr zur Übung lesen Sie im Tagblatt "Dolomiten" vom Freitag, Bezirk Vinschgau.