Allerdings hat sich die Fehlerquote im EU-Budget ausgabenseitig im Vergleich zu 2012 von 4,8 Prozent auf 4,7 Prozent verbessert.Nach den einzelnen Sektoren aufgeschlüsselt, zeigte sich folgendes Bild: Die höchste Fehlerquote fand sich diesmal im Bereich Regionalpolitik, Energie und Transport, wo sie bei 6,9 Prozent lag. Starke Verbesserung gab es hingegen im Bereich der Entwicklung des ländlichen Raumes/Umwelt/Fischerei und Gesundheit, der sich von 7,6 auf 6,7 Prozent verbesserte.Bei der Fehlerquote im 148,5 Mrd. Euro schweren EU-Haushalt handle es sich nicht um Betrug, Ineffizienz oder Verschwendung, wie der RH betont, allerdings um Auszahlungen, die nicht im Einklang mit den EU-Regeln stünden. Beispiele hierfür seien etwa KMU-Förderungen, die an größere Betriebe ausgezahlt wurden. Auch seien oftmals Ausschreibungen unterblieben.„Die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten müssen mehr darauf achten, wie sie das Geld von uns Steuerzahlern ausgeben“, forderte EU-RH-Präsident Vitor Caldeira bei der Präsentation: „Nur dem üblichen Schema weiterfolgen wird nicht länger reichen.“apa