Am 9. Juli ab 11.30 Uhr wird auf der Wiese vor dem Haflinger Pferdemuseum in Jenesien über Wissenschaft geplauscht.In der frischen Bergluft von Jenesien lässt es sich gut durchatmen und dabei über die Stadtluft diskutieren. In einem Kubikmeter Luft findet sich so einiges: Stickstoff, Sauerstoff, Wasserdampf und seltene Gase, Kohlendioxid, Methan, aber auch Unangenehmeres wie mehr oder wenig feiner Staub. Und ganz unerwartet schweben darin auch noch Sand aus der Sahara, Strahlungspartikel und Vulkanasche. Der Anteil dieser Elemente variiert in Abhängigkeit von Höhe und atmosphärischen Bedingungen. Welches sind die neuesten Instrumente, um Luftgüte zu messen? Welchen Beitrag kann die Fernerkundung leisten? Und wie kann man Menschen dazu bringen, ein Gut zu schützen, das allen und niemandem gehört?Darüber diskutieren mit dem Publikum am kommenden Samstag Marcello Petitta, Physiker am EURAC-Institut für Angewandte Fernerkundung und der Umweltjournalist Luca Carra aus Mailand. Arturo Zilli, PR-Verantwortlicher der Caritas Bozen-Brixen moderiert die Veranstaltung. Die Diskussionsrunde beginnt um 11.30 Uhr im Freien vor dem Pferdemuseum und endet zur Mittagszeit mit Köstlichkeiten, die die Bäuerinnen aus Jenesien zubereiten. Für die musikalische Umrahmung sorgen die DJs von Sunday Best, die neben dem Schloss Pienzenau in Meran und dem Herzogpark in Bozen nun auch Jenesien als Chillout-Areal entdecken.Der Sciene-Talk in Jenesien wird in Zusammenarbeit mit "Madre Terra", einem Projekt der Caritas und des Vereins Cristallo organisiert.Die Teilnahme ist frei. Bei Schlechtwetter findet das science cafè in den Innenräumen des Haflinger Pferdemuseums statt, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Wer um 10.45 Uhr mit der Jenesier Seilbahn fährt, kann den Gratis-Shuttlebus zum Haflinger Pferdemuseum nehmen. Für weitere Informationen und Reservierungen der kostenlosen Seilbahntickets: tower@eurac.edu oder telefonisch 0471/055033.