Das regionale Orchester, das Haydnorchester von Bozen und Trient als ?Residenzorchester? bietet ein reichhaltiges musikalisches Programm, das die Doppelfeierlichkeiten der 200. Geburtsjahre von Giuseppe Verdi und Richard Wagner in den Mittelpunkt stellt. Ein idealer Ber?hrungspunkt zweier unterschiedlicher, sich erg?nzender Kulturen, mit Augenmerk auf die Region, ihre Geschichte und auf ihre musikalischen Ressourcen sowie Fokus auf neue, bereits renommierte? Interpreten.Er?ffnet wurden die Festspiele S?dtirol mit einem Meisterwerk der besonderen Art ? einer symphonischen Zusammenfassung des Ring der Nibelungen, die vom estnischen Dirigenten Arvo Volmer dargeboten wurde. Mit einem weiteren Meisterwerk klingen die 4. Festspiele S?dtirol am 22.09. aus ? der Messa da Reqiuem mit dem jungen renommierten Andrea Battistoni am Dirigentenpult. Eine Synthese beider Kulturen bildet die zweifache Auff?hrung der Carmina Burana, einmal in der Originalversion aus dem Mittelalter durch die einzigartigen Interpreten des Theatrum Instrumentorum. Dieses Werk stellt den Eckpfeiler der weltlichen Monodie dar, die im Mittelalter gerade in Bayern und in unserer Region ihren H?hepunkt hatte.Am 15.09. erklingt das selbe Werk in der Fassung von Carl Orff mit einem einheimischen Chor unter der Leitung von Philipp von Steinaecker. Der einheimische Chor wird gemeinsam mit dem Coro di Piacenza das Requiem auff?hren. Dem gro?en italienischen Barock werden die Streicher und Solisten des Haydnorchesters geb?hrend Rechnung tragen ? mit der Auff?hrung der Vier Jahreszeiten, einem der beliebtesten Werke von Vivaldi. Die genialen Musikern des Calefax Reed Quintetts werden am 20.09. uns zeigen, dass gro?e Musik auch durchaus eine ironisch-am?sante Note haben darf.Umrahmt werden die 4. Festspiele S?dtirol von der Ausstellung von Lois Anvidalfarei.Weitere Infos hier.