Man setze sich damit für die Erhaltung von Feuchtgebieten, Aulandschaften und Mooren ein. Gerade diese Natur- und Lebensräume seien „in unserer intensiven Kulturlandschaft massiv bedroht, obwohl sie eine überaus wichtige Bedeutung für die Vielfalt, das Klima und die Landschaft aufweisen“.Bis heute sei man in Südtirol nicht imstande gewesen, diese letzten Naturoasen ausreichend zu schützen und dafür zu sorgen, dass die bestehenden Naturschutzregelungen auch eingehalten werden, bedauern die Umweltschützer. „Nach wie vor fehlen Bannzonen, die negative Einflüsse auf das Funktionieren solcher Biotope verhindern.“Gerade heute stimme zudem der Prader Gemeinderat über die Umwidmung von 18.380 Quadratmetern der Lichtenberger Au und einer wertvollen Feuchtwiese in Lichtenberg ab. Eine Entscheidung in diesem Sinne könne einen Präzedenzfall für ganz Südtirol schaffen.Bedenklich sei außerdem der Verkauf von ökologisch wertvollen Restflächen in den Schgumser Mösern bei Tschengls – dies widerspreche zudem bisherigen Aussagen von Umweltlandesrat Richard Theiner. Die Umweltschützer appellieren, die verbliebenen Feuchtgebiete zu schützen. Es sei „höchste Zeit“ dazu.