Das neue Flüchtlingsdrama sei „inakzeptabel“, schrieb Mogherini in einer Presseaussendung nach Angaben italienischer Medien. „Die EU muss ohne zu zögern Maßnahmen gegen diese Tragödie ergreifen“.Die südeuropäischen EU-Mitglieder seien zu lang allein im Umgang mit der Flüchtlingstragödie gelassen worden, sie werde das Flüchtlingsproblem auf die Tagesordnung des EU-Außenministerrates am Montag in Luxemburg setzen lassen, kündigte Mogherini an.Renzi kehrte nach Rom zurückFrankreichs Präsident Francois Hollande telefonierte mit Premier Matteo Renzi. „Wir haben darüber beraten, wie wir rasch handeln können“, sagte Holland laut dem französischen Sender „Canal Plus“.Innenminister Angelino Alfano berichtete EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos über die neue Flüchtlingstragödie im Mittelmeer. Der EU-Kommissar wird am Donnerstag in Rom zu Gesprächen erwartet.Nach der Flüchtlingstragödie berief Renzi für Sonntagnachmittag ein Gipfeltreffen mit mehreren Ministern in Rom ein. Renzi, der sich an einer Wahlveranstaltung in der lombardischen Stadt Mantua aufhielt, kehrte nach Rom zurück, um die Vorgehensweise der Regierung nach der Flüchtlingskatastrophe zu planen.apa