Unter dem Motto „Le béton peut inspirer l‘effroi ou toucher au sublime“ (Beton – Entsetzen oder Entzücken) ging der französische Stararchitekt auf seine Arbeiten ein und beschrieb die Philosophie, die dahinter steht. In zahlreichen seiner Projekte hat Ricciotti bereits unter Beweis gestellt, dass man mit dem Material Beton alleine und in Kombination mit anderen Baumaterialien kunstvolle Bauten realisieren kann. Die Veranstaltung wurde moderiert von Emanuela Schir, Architektin, Stadt-, Landschaftsplanerin und Dozentin an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Trient.Rudy Ricciotti wurde 1952 in Algier (Algerien) geboren. Er studierte Architektur in Marseille und Genf. Den internationalen Durchbruch erlangte er 1990 mit dem „Concert Stadium Vitrolles”, einem auf einer Müllhalde platzierten Rockpalast. Zu seinen zahlreichen weltweiten Projekten zählen u.a. das Museum für Gegenwartskunst in Avignon, das „Le Pavillon Noir“ in Aix-en-Provence, die „Footbridge of Peace“ in Seoul, der Nikolaisaal („Salle de Spectacle“) in Potsdam, das neue Museum „Jean Cocteau“ in Menton und das Glasdach über dem „Département des Arts de l‘Islam“ im Louvre, Paris. Erst im Juli 2012 gewann Ricciotti den Planungswettbewerb zur Neugestaltung des Weinkunde-Zentrum „Château-Abbaye de Cassan“ in Languedoc-Roussillon. 2006 wurde er mit dem französischen Grand Prix National d’Architecture ausgezeichnet.Weitere Infos zu Rudy Ricciotti: http://www.rudyricciotti.com