Im insgesamt kleiner werdenden US-Militär waren 2014 von rund 1,3 Millionen Soldaten 15 Prozent Frauen. Soldatinnen kämpfen zwar seit vielen Jahren für die USA, etwa in Afghanistan oder im Irak.Aber bisher wurden sie eher in Kampfhandlungen verwickelt, als dass sie sie hätten anführen dürfen. Nun dürfen Soldatinnen satte 220.000 Positionen im Militär besetzen, die ihnen bisher verwehrt waren.Frauen können künftig auch bei den Marines und Spezialeinheiten wie den Navy Seals, den Green Berets oder als Fallschirmspringerinnen kämpfen. „Amerikas Streitkräfte der Zukunft müssen die Fähigkeiten der Besten umfassen, die Amerika zu bieten hat – das schließt Frauen ein“: So begründete Verteidigungsminister Ashton Carter den historischen Schritt.Die Marines (93 Prozent Männer) waren die einzigen, die auf Ausnahmen beharren und bestimmte Einheiten recht gern Männern vorbehalten wollten.apa/dpa