Nie wieder ohne Internet. Dies wird eines der Leitmotive der 38. Auflage von „Hotel“ sein, der internationalen Fachmesse für Gästebeherbergung und Gastronomie, die vom 20. bis 23. Oktober 2014 auf dem Programm der Messe Bozen steht und unter der Schirmherrschaft von Federalberghi sowie in Zusammenarbeit mit dem Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirols (HGV) ausgerichtet wird.Für zahlreiche italienische Hoteliers spielt das Internet immer noch keine wesentliche Rolle im Hinblick auf den Aufenthalt ihrer Gäste. Nach Angaben von HRS, dem europäischen Portal für Geschäftsreisen, liegen die direkten Verkäufe der italienischen Hotellerie mit 41% deutlich unter jenen anderer Länder, etwa der USA. Was eine Wi-Fi-Verbindung in den Zimmern angeht, sind italienische Häuser im europäischen Vergleich in Verzug: Nur 53% der Betriebe bieten sie kostenlos an - europaweit sind es 67%.Der Kunde von heute verlangt danach und betrachtet es als eine wesentliche Dienstleistung. 86% der Kunden sind nicht bereit, für die Internetverbindung zu zahlen. Auch die sozialen Netzwerke werden von den Hoteliers noch nicht hinreichend genutzt; dabei ist erwiesen, dass der direkte Dialog zwischen Hotelier und Gast dem Ruf des Hauses förderlich ist und dafür sorgt, dass die Gäste die Qualität der Dienstleistungen verstärkt wahrnehmen.Das Web und sein Potential als Instrument zur Schaffung eines Mehrwerts für das gastgewerbliche Angebot gehören zu den Kernthemen des Programmpunkts über Social Media, der auch heuer wieder auf der Tagesordnung der viertägigen Fachmesse in Bozen steht.Das Internet als SchaufensterAber mit Wi-Fi allein ist noch nicht alles abgedeckt. Der Internetauftritt eines Hotels dient nicht nur dem direkten Verkauf, er ist darüber hinaus sein Schaufenster. Ein Dorn im Auge sind den Hoteliers nämlich u.a. die Kommissionen, die von den wichtigsten Webseiten für Online-Buchungen auf die Verkäufe berechnet werden. Ein Weg, um sich von der OTA-Programmierung zu befreien, führt über die Aufwertung des eigenen Internetauftritts und die Inbetriebnahme eines zeitgemäßen Buchungssystems.Die OTA-Programmierung ist wichtig, bietet Vorteile wie die Möglichkeit, binnen kürzester Zeit eine große Zahl von Zimmern zu besetzen, aber ihr Anteil am Gesamtumfang der Buchungen müsste ausgewogener sein und dürfte die 30%-Marke nicht überschreiten.Soziale Netzwerke nicht vergessenUm den Geschäftsgang eines Hotels maßgeblich zu beeinflussen, muss der Internetauftritt mit Apps für mobile Geräte und mit der Nutzung der wichtigsten sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter ergänzt werden, wo die Kunden einerseits ihre Zufriedenheit vermitteln und die Hoteliers andererseits zeitgerecht auf Fragen oder Kritiken antworten können.Der Termin, zu dem diese und andere für die Hotellerie relevante Themen vertieft werden, ist also die 38. Auflage der Fachmesse Hotel, die in Bozen vom 20. bis 23. Oktober 2014 stattfindet und deren Vorgängerin 2013 die Rekordzahl von 608 Ausstellern sowie über 20.000 Besucher verzeichnen konnte.Alle Informationen über die Veranstaltung in Echtzeit auf: www.hotel.messebozen.it