<b>Von Doris Ebner</b><BR /><BR />Teil 2 eines Überblicks über verschiedene Entspannungstechniken.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/atmen-entspannen-loslassen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier lesen Sie Teil 1. </a><BR /><h3> Meditation</h3>Für viele ist sie wohl DER Inbegriff einer Entspannungstechnik, in Wahrheit ist Meditation jedoch viel mehr als das. Seit Jahrhunderten wird sie von Mystikern und Weisen als Weg zur Selbsterkenntnis und Bewusstseinserweiterung, manchmal sogar zur Heilung angesehen. Auch Studien konnten mittlerweile belegen, dass die Wirkung der Meditation jene einer bloßen Entspannungstechnik übersteigt. Bei regelmäßiger Praxis wurden nämlich sogar Veränderungen im Gehirn festgestellt. Es gibt unzählige Arten, zu meditieren, die unseren Geist, unseren Körper und unsere Systeme auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Eine der unkompliziertesten ist die Achtsamkeit, die problemlos in den Alltag integriert werden kann. Hierbei geht es darum, das Hier und Jetzt zu beobachten, ohne zu bewerten, zu akzeptieren, was ist, und dabei einen gesunden Umgang mit Stress zu entwickeln sowie intensiver, offener und bewusster zu leben. <h3>Qi Gong</h3>Die Ursprünge des Qi Gong liegen in China und reichen mehrere Tausend Jahre zurück. Übersetzt bedeutet der Begriff „Arbeit mit der Lebensenergie“. Tatsächlich gibt es unzählige verschiedene Übungen, die zum Teil zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden, meist jedoch andere Ziele verfolgen. Qi Gong wird unter anderem praktiziert, um dem Körper etwas Gutes zu tun, Bewegung zu fördern, Atmung und Konzentration zu verbessern oder leichter in die Meditation zu finden. Die gesamte Aufmerksamkeit wird dabei auf den gegenwärtigen Moment gelenkt. Unterschieden wird zwischen aktivem Qi Gong mit sichtbar ausgeführten Abläufen und meditativem Qi Gong. Das regelmäßige Üben kann nicht nur Stress lindern und in die Entspannung führen, sondern auch negativen Gedankenschleifen entgegenwirken, einem Burnout vorbeugen, die Gesundheit unterstützen und auf dem Weg der Persönlichkeitsentwicklung eine wertvolle Stütze sein. <BR /><h3> Yoga</h3>Seit über 2.000 Jahren Teil der indischen Philosophie und einst als rein spirituelle Praktik angesehen, ist das Yoga heute in verschiedensten Ausformungen weit verbreitet. Im Mittelpunkt steht der Mensch in seiner Ganzheit, wobei durch eine Vielzahl von körperlichen und geistigen Übungen die Lebensenergie stimuliert und Körper, Geist und Seele in Einklang gebracht werden sollen. Yoga kann nicht nur helfen, die körperliche Beweglichkeit zu steigern, das Herz-Kreislauf-System und die Atmung zu stärken sowie den Stoffwechsel anzukurbeln, sondern auch Bewusstheit, Achtsamkeit, Präsenz, Ausgeglichenheit, Klarheit, Kreativität, Konzentration und innere Stärke zu fördern, Stress und Blockaden zu lösen, Schwierigkeiten leichter zu meistern und den Fokus auf das Wesentliche zu lenken.<h3> Zur Person</h3><BR /><div class="img-embed"><embed id="1172901_image" /></div> <BR />Doris Ebner ist diplomierte Neuromentaltrainerin. Im Rahmen ihrer Ausbildung hat sie ihre Faszination für die Gehirnforschung und die Kraft der Gedanken entdeckt und erfahren, welche Möglichkeiten darin verborgen liegen. Ihre besondere Begeisterung gilt dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, weshalb sie mit Leidenschaft ihr Wissen an andere Menschen weitergibt und sie auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben unterstützt. Zudem hat Doris Ebner Germanistik und Musik studiert und arbeitet als Redakteurin.