Nicht immer kommt Stress mit Pauken und Trompeten. Oftmals schleicht er sich subtiler und mit scheinbar harmlosen Stressoren an: zu wenig geschlafen, ein umgeschmissenes Saftglas, morgendlicher Stau, neue Projekte. Die Gesamtheit lässt das Stresslevel raketenhaft nach oben schießen. <BR /><BR />Dabei ist Stress nicht per se negativ: Er macht uns handlungsbereit und kann uns zu Höchstleistungen beflügeln. <BR /><BR />Stress ist die natürliche Reaktion des Menschen auf eine wahrgenommene Belastung und wird durch Reize wie Zeitdruck, Konflikte oder Erschöpfung im Gehirn ausgelöst. In Windeseile werden in der Nebenniere Stresshormone gebildet.<BR /><BR />Im Idealfall setzt nach der Pro<?TrVer> duktion von Adrenalin und Noradrenalin eine Erholungsreaktion ein. Bei chronischem Stress bleibt der Pegel an Stresshormonen dauerhaft hoch, unterbindet die Regeneration und schadet der Gesundheit. Bei einem gesunden Lebensrhythmus folgt auf körperliche, mentale und emotionale Anspannung ei<?TrVer> ne Entspannung: Netflix oder ein Glas Wein sind dabei weniger gut geeignet, ganzheitliche Erholung ist angesagt.<BR /><BR /><h3> Wie können wir die Stresskompetenz verbessern?</h3><b>1. Unter einem Hut:</b> Bei allen Aktivitäten ist ein Hut besonders wichtig – jener mit der Aufschrift „ICH“. Niemals würden wir eine Autofahrt mit leerem Tank starten – auch unser Energiespeicher gehört gefüllt.<BR /><BR /><b><Fett_DinPro>2. Selbstfürsorge praktizieren:</Fett_DinPro></b> Wir dürfen uns liebevoll und mitfühlend behandeln und unsere Ecken und Kanten annehmen. Jeder Mensch hat emotionale und körperliche Grenzen – ja, auch wir. <BR /><BR /><b><Fett_DinPro>3. Selbstregulation:</Fett_DinPro></b> Bewusst handeln bedeutet, in kniffligen Situationen nicht impulsiv und unkontrolliert zu agieren, sondern das eigene Verhalten energiesparend auszuwählen.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="959551_image" /></div> <BR /><BR /><b><Fett_DinPro>4. Antreiber-Dynamiken erkennen:</Fett_DinPro></b> Festgefahrene Automatismen dürfen entlarvt und geändert werden. Welche Muster, z. B. Perfektionismus, laufen unbewusst ab? Diese in Frage zu stellen, gibt viel Freiheit zurück.<BR /><BR /><b><Fett_DinPro>5. Klare Kommunikation:</Fett_DinPro></b> Es ist gesund, unsere Bedürfnisse ehrlich auszusprechen und auch Lieblingsmenschen darauf hinzuweisen, wenn das Energielimit erreicht ist. <BR /><BR /><b><Fett_DinPro>6. Bewegung:</Fett_DinPro></b> Sportliche Aktivität kurbelt Körper, Geist und Seele an. Auch kurzes Ausschütteln der Gelenke oder des Kiefers, ein Zurückrollen der Schultern und ein Öffnen des Brustraums oder einfache An- und Entspannungsübungen bewirken viel Erleichterung. <BR /><BR /><b><Fett_DinPro>7. Atemtechniken:</Fett_DinPro></b> Tiefes Ein- und Ausatmen greift in die körperliche Regulation von Stress ein und aktiviert den Parasympathikus, der für die Erholung zuständig ist. <BR /><BR /><b><Fett_DinPro>8. Mindfulness:</Fett_DinPro></b> Achtsamkeit und Meditation bringen unser Groß- und Mittelhirn in Einklang und entspannen durch die nicht-wertende Aufmerksamkeit und Akzeptanz des Moments.<BR /><BR /><b><Fett_DinPro>9. Positive Emotionen:</Fett_DinPro></b> Dankbarkeit und Liebe geben ein ganzheitliches Upgrade, und auch die Erinnerung an wunderschöne Momente, verbunden mit dem Hochziehen der Mundwinkel und einem Lächeln, wirkt wie eine Reset-Taste auf Stress.<BR /><BR /><b><Fett_DinPro>10. Sanfte Faszination:</Fett_DinPro></b> Das ruhige Betrachten von Ereignissen in der Natur, z. B. das Vorbeiziehen der Wolken, trägt zur geistigen Regeneration bei.<h3> Atmen, Lächeln, Innehalten!</h3>Für das Drücken der Pause-Taste ist jede/r selbst zuständig. Von den 22.000 Atemzügen am Tag sollten einige für die ganzheitliche Gesundheit sein. Wenn keine Zeit für Pausen ist, dann sind sie besonders wichtig. Und falls es mal schnell gehen muss, dann ist „ALI“ immer umsetzbar: Atmen, Lächeln, Innehalten. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="959554_image" /></div>