Blasen an den Füßen können ganz schöne Quälgeister sein. Erfahre im heutigen Artikel wie sie genau entstehen, wie man sie am schnellsten los wird und was man tun kann, um erst gar keine zu bekommen.<h3> Verschiedene Blasen und ihre Entstehung</h3>Bei genauerer Betrachtung ist der Begriff Blasen sehr breit gefächert. Wir unterscheiden zum Beispiel Druck- und Reibungsblasen von infektionsbedingten Blasen (Herpes) oder Verbrennungsblasen. <BR /><BR />In diesem Artikel werden wir ausschließlich über Druck- und Reibungsblasen sprechen. Diese entstehen mechanisch bedingt durch das Aufreißen von Zellschichten unter der Hautoberfläche. In den neu gebildeten Hohlraum strömt Gewebeflüssigkeit, die in der Zusammensetzung unserem Blutplasma sehr ähnlich sieht. Leider drückt die so entstandene Erhebung nun bei jedem Schritt auf offene Nervenenden und verursacht damit Schmerzen. Der Ausflug mit den neuen Schuhen wird so schnell zur Tortur.<h3> Risiken beim Aufstechen</h3>Sollen die Blasen nun aufgestochen werden und damit der Druck und der Schmerz umgehend vermindert, oder doch besser nicht? Vor dieser Frage stand wohl schon jeder einmal. Eine absolute Entwarnung zu geben, wäre fahrlässig. Auch wenn es nur ein einziges Mal unter Hunderten Malen schief gehen sollte, wäre eine noch schmerzhaftere Entzündung aufgrund eines bakteriellen Befalls und ein damit verbundenes Ausfallen von Gehtagen das Ganze wohl kaum wert.<h3> Aufstechen mit System</h3>Für alle, die das Aufstechen von Blasen trotz Warnungen nicht aufgeben möchten, gibt es ein paar wichtige Tipps. Da das Risiko eine Infektion sein könnte, muss man darauf achten, so steril wie möglich zu arbeiten. Säubere die betroffene Stelle und sprühe sie dann mit Desinfektionsmittel ein. Bestenfalls verwendest du zum Aufstechen eine sterile Nadel aus der Apotheke. Falls du keine bei der Hand hast, nimm eine normale Nadel, welche für einige Sekunden in eine Flamme gehalten wurde. Stich seitlich in die Blase ein, drücke die Flüssigkeit heraus und gib dann ein Pflaster auf die behandelte Stelle. <h3> Blasenpflaster oder normale Pflaster</h3>Man könnte denken es wäre ein Widerspruch, dass das Aufkleben einer zusätzlichen Schicht zwischen Haut und Schuh Blasenschmerzen lindert, aber dem ist nicht so. Pflaster können Beschwerden erheblich lindern und manchmal sogar ganz verschwinden lassen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="780191_image" /></div> <BR /><BR />Wichtig ist dabei aber die richtige Wahl des Pflasters. Verrutschende Pflaster können schnell unwirksam werden und schlimmstenfalls sogar schaden, weil sie selbst zu einer Druck- oder Reibungsstelle werden. Verwende deshalb besser wasserdichte Pflaster, welche sich stabil auf die Haut aufkleben lassen. <BR />Noch besser sind spezifische Blasenpflaster geeignet. Diese nehmen über Hydrokolloide überschüssige Flüssigkeit an der Stelle auf und bilden so eine Art Gelpolster. Die Blase wird gut darin eingebettet und schmerzt schnell deutlich weniger. <h3> Blasen vorbeugen</h3>Am schönsten wäre es natürlich gar nicht daran denken zu müssen, was man im Falle einer Blase macht, weil man keine bekommt. Das passende Schuhwerk aus qualitativ hochwertigen Materialien und in der richtigen Größe ist natürlich schon mal eine super Voraussetzung.<BR /><BR /> Solltest du bestimmte Stellen an deinen Füßen haben, die immer wieder Blasen bilden, dann kannst du diese auch vorsorglich mit Vaseline einreiben oder mit einem Pflaster bekleben. Auch das Tragen von zwei Paar Socken statt nur einem, kann Reibung an den Füßen reduzieren. Wie man sieht, es gibt also allerlei Tipps und Tricks, die das Leiden vermindern können. In diesem Sinne, auf einen schönen, schmerzfreien Sommer! <BR /><BR /><BR /><BR />ZUR PERSON<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="731480_image" /></div> <BR />Yvonne Vorhauser ist gebürtige Brixnerin und Wahlwienerin. In ihrem Pharmaziestudium kam sie erstmals mit der Naturheilkunde in Kontakt und seitdem ist sie begeisterte Kräuterhexe. <BR />Hintergrundwissen über die Chemie der Inhaltsstoffe und die Gabe, Informationsquellen kritisch zu hinterfragen, helfen ihr dabei, wirksame Pflanzen von unwirksamen zu unterscheiden. <BR />Auf ihrem eigenen Blog <a href="https://oktotussi.com" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Oktotussi </a> schreibt Yvonne über Naturheilmittel, essbare Wildpflanzen und Weitwanderungen – ihre drei Leidenschaften. Auch auf <a href="https://www.instagram.com/oktotussi/" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Instagram </a> ist die Oktotussi aktiv. Hier hält sie Follower über alle neuen Artikel am Blog informiert, gibt ab und an kleine Kräuterwanderungen und teilt Wildkräuterrezepte.