Seit Monaten Ausnahmezustand und kein Ende in Sicht! Vor allem Südtirols Spitäler arbeiten seit dem Frühjahr rund um die Uhr dafür, dass die vielen Corona-Infizierten medizinische Hilfe erhalten und die Zahl der Todesfälle nicht weit stärker nach oben klettert. Wer aber nicht selbst dort arbeitet oder als Patient im Krankenhaus behandelt wird, hat kaum einen Eindruck davon, wie hoch der Preis ist, den vor allem das Personal dafür bezahlt. Schlagzeilen wie „Spitäler unter Druck“ oder „dramatische Situation“ verraten wenig darüber, was das im Berufsalltag heißt – von Überstunden und Überlastung bis zu aufreibenden Nacht- und Wochenendschichten. <BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/primar-schlaegt-alarm-spitaeler-an-grenze-angelangt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Zuletzt hatte sich der bekannte Bozner Primar Reinhold Perkmann mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit gewandt</a>. In den Nicht-Covid-Abteilungen für „normale“ Patienten sei man „an Grenzen angelangt, die wir als Mediziner nicht mehr akzeptieren können, ohne sie mitzuteilen“, erklärte Perkmann. Das Pflegepersonal sei nach 2 Covid-Wellen physisch und psychisch am Limit. „Es ist aber wichtig, dass die Bevölkerung informiert ist“, so Perkmann. <BR /><BR />Das Portal s+ sucht daher kurze Erfahrungsberichte von Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Krankenhäusern. Es genügt, wenigen Zeilen Einblick in die Arbeit zu geben, um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie sehr viele durch leichtsinniges Verhalten und Missachtung der Coronaregeln die Situation verschärfen. Schicken Sie uns einen kurzen Bericht an: <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">redaktion@stol.it</a> Die Einsendungen werden überprüft und unter Einhaltung der Anonymität veröffentlicht!