Bereits kürzeste Reisen können durch die Reisekrankheit wegen Symptomen wie Übelkeit und Schwindel zum Albtraum werden. Da besonders Kinder betroffen sind, welche man ungern mit Synthetika behandelt, sind natürliche Mittel besonders gefragt. <BR /><BR />Reisekranke werden bei Reisen mit dem Schiff, dem Flugzeug, der Bahn oder gar dem Auto leicht schwindelig und dadurch übel. Es kann zu Erbrechen, Schweißausbrüchen und Kreislaufbeschwerden kommen. Der äußerst unangenehme Symptomkomplex schränkt die Bewegungsfreiheit der Betroffenen deutlich ein, worunter diese stark leiden. Zum Glück gibt es einige Mittelchen, die ihnen helfen können. Bevor auf die starken Synthetika zurückgegriffen wird, sollte es jeder mal mit den natürlichen Helfern versucht haben.<h3> Ingwer</h3>Der Wurzelstock aus dem Osten ist das Hausmittel der Wahl, um Übelkeit und Erbrechen aufgrund der Reisekrankheit vorzubeugen. Die den Brechreiz mindernde Wirkung erfolgt über kleinste Wirkstoffe, die es bis in unser Zentralnervensystem schaffen. <BR />Die Anwendung ist einfach. Man nehme etwa einen Teelöffel geriebenen, frischen Ingwer und kaue auf diesem herum. Für diejenigen, denen das zu scharf ist, bietet sich das Untermischen unter ein Fruchtmus oder Honig an. Ingwer wirkt übrigens auch gegen postoperatives Erbrechen. Schwangere sollten vorsichtig sein, da noch nicht geklärt ist, ob Ingwer in hohen Dosen dem Fötus schadet.<h3> Akupressurbänder</h3>Eine weitere Möglichkeit, die man nicht ungenutzt lassen sollte, sind die bekannten Akupressurbänder, die in der Apotheke erhältlich sind. Diese gibt man bei Bedarf um beide Handgelenke. Eine Noppe an der Bandinnenseite drückt auf einen Punkt, der mit dem Brechzentrum verbunden ist. Auf diese Weise kann leichte Reisekrankheit und auch Schwangerschaftsübelkeit in den Griff gebracht werden. Wichtig ist, dass das Armband eng genug anliegt und auch wirklich auf den richtigen Punkt drückt. <h3> Was man sonst noch tun kann</h3>Bei Übelkeit vom Autofahren hilft es oft bereits das Fenster zu öffnen und frische Luft rein zu lassen. Auch auf einen Vordersitz zu wechseln kann helfen, da hier die Vibrationen durch die Fahrt geringer sind. Am besten sucht man sich einen Punkt am Horizont auf den man sich fixiert. Auf Lesen sollte verzichtet werden. Im Flugzeug kommt es in der Nähe der Tragflächen und hier möglichst in der Mitte des Flugzeugs zu den wenigsten Vibrationen. <BR /><BR /><BR /><b>ZUR PERSON</b><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="731480_image" /></div> <BR />Yvonne Vorhauser ist gebürtige Brixnerin und Wahlwienerin. In ihrem Pharmaziestudium kam sie erstmals mit der Naturheilkunde in Kontakt und seitdem ist sie begeisterte Kräuterhexe. <BR /><BR />Hintergrundwissen über die Chemie der Inhaltsstoffe und die Gabe, Informationsquellen kritisch zu hinterfragen, helfen ihr dabei, wirksame Pflanzen von unwirksamen zu unterscheiden. <BR /><BR />Auf ihrem eigenen Blog <a href="https://oktotussi.com" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Oktotussi </a> schreibt Yvonne über Naturheilmittel, essbare Wildpflanzen und Weitwanderungen – ihre drei Leidenschaften. Auch auf <a href="https://www.instagram.com/oktotussi/" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Instagram </a> ist die Oktotussi aktiv. Hier hält sie Follower über alle neuen Artikel am Blog informiert, gibt ab und an kleine Kräuterwanderungen und teilt Wildkräuterrezepte. <BR />