Menschen, die husten und niesen, ein überfüllter Bus, die sichtlich fiebrige Kollegin am Arbeitsplatz... Auf Anhieb fallen jedem und jeder Situationen ein, in denen die Viren regelrecht in der Luft herumschwirren und es kaum ein Entkommen gibt. Es gibt aber auch einen Ort, an dem die Erreger bis zu einer Woche lang auf Menschen lauern. <BR /><BR />Die AHA-Regel schon wieder vergessen? Gerade in den Wochen einer besonders starken Grippewelle kann dieses Mittel sehr hilfreich sein, um Kontakt mit Viren zu vermeiden und damit um die Erkrankung einen weiten Bogen zu machen. Während es viele mit dem <b>A</b>bstand durchaus noch umsetzen und auch mancherorts wieder die Maske (<b>A</b>lltag) auftaucht, scheint das mit der <b>H</b>ygiene etwas ins Abseits geraten. <BR /><BR />Dabei ist das sorgfältige Händewaschen nach wie vor eines der einfachsten und besten Mittel, um das Krankheitsrisiko zu senken. Denn Viren lauern nicht nur in der Luft, sondern auch auf Oberflächen; gefürchtete „Klassiker“ in Sachen Infektion sind zum Beispiel Türklinken oder allgemein der Hautkontakt. <h3> Krankheitserreger auf Lebensmitteln</h3>Was viele nicht ahnen: Auch auf Lebensmitteln können sich die Krankheitserreger ansiedeln und auf ihre Opfer warten – und das erstaunlich lange. Das bestätigt eine Studie der Universität Southampton (Großbritannien). Die Wissenschaftler untersuchten dabei, wie lange Coronaviren auf Essbarem überleben und damit für den Menschen gefährlich sein können. <BR /><BR />Die gute Nachricht: Auf dem Großteil der Lebensmittel haben die winzigen Krankmacher nur geringe Überlebenschancen. Es gibt aber einige Oberflächen, auf denen es die Viren erstaunlich lange aushalten. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="840929_image" /></div> <BR /><BR />Die britischen Wissenschaftler fanden bei ihren Untersuchungen heraus, dass das für frisches <Fett>Obst und Gemüse</Fett> gilt, und zwar besonders bei Sorten mit unregelmäßigen Oberflächen wie Brokkoli oder Himbeeren. Aufpassen sollte man beim Einkauf auch bei <b>Wurstwaren</b> und <b>Käse</b>. Auch auf diesen Lebensmitteln können Viren eine ganze Woche überstehen und danach für eine Ansteckung sorgen – freilich nicht beim Essen, sondern schon vorher über die Hände. <BR /><BR />Das einfachste und effektivste Gegenmittel ist daher: Bei rohem Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich die Hände waschen; auch Kochen macht die Krankheitserreger unschädlich. <BR /><BR />